Weitere Eichen für die Fürstenallee werden gepflanzt

Neuer Pflanzabschnitt in der Fürstenallee: Die Pflöcke für die Baumstandorte stehen schon.

Neuer Pflanzabschnitt in der Fürstenallee: Die Pflöcke für die Baumstandorte stehen schon.

Ein Grundstein für die nächsten Jahrzehnte

Die ersten 30 Bäume standen am Montagmorgen, pünktlich um 8 Uhr, bereit. Zusammen mit weiteren 60 jungen Eichen werden sie in den kommenden zwei Wochen von den Mitarbeitern des Forstreviers Nassesand gepflanzt. Für Forstwirt Ralf Penke ist dies inzwischen zur Routine geworden. Er ist von Anfang an mit dabei, als 2009 mit der Neupflanzung der Fürstenallee begonnen wurde. Genauso wie Jörg Westphal von der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises, der für die Arbeiten in der Allee als Projektleiter verantwortlich ist. „Ich kann mich auf die Kollegen vom Landesverband Lippe immer verlassen“, betont er.

Neben dem Landesverband unterstützen die Straßenmeisterei Schieder, die Gemeinde Schlangen und der Heimatverein Oesterholz-Haustenbeck die Neupflanzungen. 2018 sollen die Arbeiten in der Fürstenallee abgeschlossen sein. Dann werden über 2000 neue Eichen die Fürstenallee in vier Reihen säumen. Eine Erfolgsgeschichte, die inzwischen auch über die Kreisgrenzen hinaus bekannt geworden ist. So wird in einer neuen Alleenbroschüre des Umweltministeriums über die erfolgreiche Sanierung der Fürstenallee berichtet. Wegen der derzeitigen warmen Witterung werden die jungen Eichen bereits kurz nach der Pflanzung regelmäßig und ausreichend gewässert. Dafür sorgt wiederum Ralf Penke. Der Forstwirt aus Oesterholz freut sich, dass die Eichen unter seiner Pflege großwerden. „Wir legen den Grundstein für die nächsten Jahrzehnte, denn die jungen Eichen sollen später auch einmal so alt werden wie die Baumveteranen, die noch in der Fürstenallee stehen“, erklärt Penke. Diese wurden vor fast 300 Jahren gepflanzt. Damit gehört die Fürstenallee zu den ältesten vierreihigen Eichenalleen Deutschlands. Für Jörg Westphal und sein Team ist dies Ansporn, aber auch zugleich Verpflichtung für ihre Arbeit in der Fürstenallee.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe