Sport in Lemgo von großer Bedeutung

Foto von links: Philip Pauge, Hans Pawlowski, Markus Klußmeier und Wilfried Waibel

Foto von links: Philip Pauge, Hans Pawlowski, Markus Klußmeier und Wilfried Waibel

Hans Pawlowski und Philip Pauge bei den Nachbarn

Lemgo. In der jüngsten Monatsversammlung der Nachbarschaft Laubke-Pahnsiek ging es um den Sport in Lemgo. Hans Pawlowski, Vorsitzender des Stadtsportverbandes Lemgo (SSV Lemgo e.V.) und Philip Pauge, Sportreferent der Stadt trugen im Laubker Gemeinschaftsraum vor.

Pawlowski ging auf die Entwicklung und die vielfältigen Aufgaben des SSV Lemgo ein. Der Verband besteht seit 1984 und vertritt aktuell rund 15.000 Mitglieder, davon rund 5.000 Kinder und Jugendliche in 50 Lemgoer Vereinen. Der SSV selber ist Mitglied im Kreissportbund und auch in Arbeitsgruppen des Landessportbundes vertreten. Die sehr aktive Dachorganisation des Lemgoer Sportes führt nicht nur die jährlichen Ehrungen der Sportler/innen mit herausragenden Leistungen gemeinsam mit der Stadt durch, sondern veranstaltet auch selber Stadtmeisterschaften in verschiedenen Sportarten. Im letzten Jahr wurde zusammen mit Stadt und verschiedenen Vereinen ein Sporttag für Flüchtlinge durchgeführt, in 2016 ist ein Sporttag für Neubürger/innen in Vorbereitung.

„Lemgo ist wahrlich eine Stadt des Sportes“ so Hans Pawlowski und zeigte dabei auch die fünf hier angesiedelten Leistungsstützpunkte im Kunstradfahren, Triathlon, Handball, Fußball und Ju-Jutsu auf. Er ging auf die vielfältigen weiteren Aktivitäten des SSV Lemgo ein, die auf der Homepage http://www.stadtsportverband-lemgo.de dargestellt sind. Aber man kann auch die persönliche Beratung des SSV Lemgo in Anspruch nehmen. Jeweils am Dienstag und Mittwoch von 16.30 bis 18.30 Uhr sind die Sprechstunden im Ehrenamtsbüro in der Papenstraße.

Sportreferent Philip Pauge ergänzte den kurzweiligen Vortrag und gab einen Überblick über die vielfältigen Sportstätten, die diversen Sportarten in Lemgo und den Koordinierungsbedarf, damit das vorhandene Angebot auch von möglichst vielen Vereinsmitgliedern genutzt werden kann. Er ging zudem auf den Wandel im Sport in den letzten Jahren ein. Bei der modernen Ausstattung der neuen Turnhalle am EKG wurde die Ausstattung mit den traditionellen Sportgeräten wie Reck und Barren etwas sparsamer, dafür aber zusätzlich Parcourgeräte gewählt. Der Parcoursport in Lemgo nimmt eine bemerkenswerte Entwicklung und findet immer mehr interessierte junge Menschen. Der TBV Lemgo hat sich mit einer eigenen neuen Abteilung dieser Aufgabe gestellt.

Lemgo verfügt zwar über eine erhebliche Anzahl von eigenen und externen Sporthallen, aber die Nachfrage ist nicht nur von Schulen und Vereinen erheblich, auch die Studierenden der Hochschule und andere Gruppen möchten sie gerne nutzen. Nicht immer können alle Wunschtermine möglich gemacht werden, aber die Stadt tut das Mögliche. Im weiteren Verlauf des Abends ging es natürlich um die Frage, wieviel Kunstrasensportplätze braucht die Stadt, sind weitere Sportstätten notwendig und wie entwickelt sich die Sportlandschaft in Lemgo in den nächsten Jahren. Dies alles soll ein angestrebtes Sportentwicklungskonzept beantworten. Natürlich durfte an einem solchen Abend auch das Thema Finanzen nicht fehlen. Gerne wünschte man sich höhere Zuschüsse für den Sport, den in den vergangenen Jahrzehnten sei der Ansatz schon um einiges zurückgefahren worden so Pawlowski, aber mit dem Pakt für den Sport zwischen SSV Lemgo und Stadt habe man zumindest Sicherheit für die Vereine für den Zeitraum bis zum Jahre 2019 erreichen können. Er sprach bei dieser Gelegenheit auch seinen Dank an die Sponsoren aus, die nicht nur die Vereine sondern auch den Stadtsportverband unterstützen.

Nachbarschaftsvorsitzender Markus Klußmeier dankte den Refenrenten für den informativen und interessanten Abend . Er machte abschließend deutlich, dass ein lebendige Vereinsleben, wichtig für eine funktionierende Gemeinschaft sei. Er hoffe, dass auch in der Laubke weiterhin die Möglichkeiten hierfür gegeben sein werden.