Besuch aus dem Schulministerium

Trafen sich zum Austausch: Margit Monika Hahn (KI), Karl-Eitel John (Fachbereichsleitung Jugend und Soziales), Armin Schauf (KI), Staatssekretär Ludwig Hecke, Iris Pleitner (KI), Michael Uhlich, Nesrin Bartel (KI), Hans-Werner Rüther (Schulaufsicht), Mirjam Mann und Annika Schubert (beide KI).

Trafen sich zum Austausch: Margit Monika Hahn (KI), Karl-Eitel John (Fachbereichsleitung Jugend und Soziales), Armin Schauf (KI), Staatssekretär Ludwig Hecke, Iris Pleitner (KI), Michael Uhlich, Nesrin Bartel (KI), Hans-Werner Rüther (Schulaufsicht), Mirjam Mann und Annika Schubert (beide KI).

Staatssekretär Hecke informiert sich über die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums

Bereits im Jahr 2012 hat es sich die nordrhein-westfälische Landesregierung mit dem Teilhabe- und Integrationsgesetz zur Aufgabe gemacht, die Integration in den Kommunen voran zu treiben. Mittlerweile gibt es Kommunale Integrationszentren (KI) in 50 Kreisen und kreisfreien Städten des Landes, zwei weitere werden in Kürze dazukommen. Sie sorgen mit ihrem Angebot dafür, dass Integration vor Ort gelingt. Das lässt sich das Land einiges kosten: So stehen jedem KI zwei Lehrerstellen (gefördert vom Ministerium für Schule und Weiterbildung) sowie dreieinhalb kommunale Beschäftigte aus den Bereichen Sozialpädagogik und Verwaltung (gefördert von Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales) zur Verfügung.

Nun hat Staatssekretär Hecke, Staatssekretär im Schulministerium in Düsseldorf, das KI Lippe erstmalig besucht und sich über die Aufbauarbeit und die Entwicklung in den zentralen Arbeitsfeldern informiert. „Integrationsarbeit ist immer eine vielfältige und herausfordernde Aufgabe, besonders momentan angesichts der Zuwanderung von Flüchtlingen“, erklärte Hecke und betonte: „Im Kommunalen Integrationszentrum Lippe sind tragfähige Strukturen geschaffen und zuverlässige Partner der kommunalen Integrationsarbeit gewonnen und eingebunden worden. Das KI Lippe steht damit beispielhaft für die wertvolle Arbeit der Integrationszentren im gesamten Land. Ich danke Ihnen allen für Ihren großen Einsatz.“

Die zentrale Herausforderung, das wurde in der Präsentation der Leiterin des lippischen KI, Frau Alexandra Steeger, deutlich, ist aktuell die Integration neu zugewanderter und geflüchteter Kinder und Jugendliche in die lippischen Schulen. Glücklicherweise haben sich viele lippische Schulen aller Schulformen dieser Aufgabe gestellt und es stehen mittlerweile 91 Internationale Klassen zur Verfügung.

Des Weiteren hat die Nachfrage nach Unterstützungsangeboten des KI in den Städten und Gemeinden in hohem Maße zugenommen. Runde Tische, Schulungen und Coaching für Ehrenamtliche, Vernetzung, Arbeitskreise für haupt- aber auch für ehrenamtliche Kräfte in der Flüchtlingsarbeit – die rasante Zunahme der Flüchtlinge und Asylbewerber erfordert eine Vielzahl von Angeboten.

Hier hat das Land aber bereits regiert und über das Programm KOMM-AN NRW zusätzliche Stellen für die KI geschaffen, von denen auch das KI Lippe profitieren wird.

bt Kreis Lippe