Tolle Berufsabschlüsse in den Geoinformationsberufen

Prüfungsausschussvorsitzender Jerome Dutell (Bezirksregierung, vorne rechts) und Andreas Krämer (Carl-Severing-Berufskolleg, vorne links) verabschieden die 19 Absolventinnen und Absolventen der Geoinformationsberufe bei der Bezirksregierung Detmold.

Prüfungsausschussvorsitzender Jerome Dutell (Bezirksregierung, vorne rechts) und Andreas Krämer (Carl-Severing-Berufskolleg, vorne links) verabschieden die 19 Absolventinnen und Absolventen der Geoinformationsberufe bei der Bezirksregierung Detmold.

Es ist geschafft: tolle Berufsabschlüsse bei den Auszubildenden in den Geoinformationsberufen

Detmold. 19 Auszubildende in den Geoinformationsberufen haben ihre Ausbildung erfolgreich beendet, davon vier Geomatiker/innen und fünfzehn Vermessungstechniker/innen. Die neuen Fachkräfte bekamen jetzt ihre Abschlusszeugnisse in der Bezirksregierung Detmold.

Geomatiker sind Experten auf dem Gebiet der Geoinformation. Sie erfassen Geodaten, verschneiden sie mit Fachdaten und bereiten sie für den Kunden auf. Am Ende dieses Prozesses steht zum Beispiel eine Wanderkarte oder ein 3D-Stadtmodell. Auch Vermessungstechniker sind Experten für Geodaten. Der Schwerpunkt bei diesem Berufsbild liegt bei der Datenerhebung durch Vermessung und der örtlichen Absteckung. So werden unter anderem Bauplanungen in die Örtlichkeit übertragen und das Liegenschaftskataster fortgeführt. Beide Berufsgruppen sind überwiegend im öffentlichen Dienst tätig, etwa im Vermessungs-, Kataster- und Geoinformationswesen, arbeiten aber auch in der Privatwirtschaft. Die Ausbildungszeit beider Berufe beträgt drei Jahre.

Abteilungsleiterin Anke Recklies von der Bezirksregierung Detmold führte die gute Gesamtleistung des Ausbildungsjahrgangs auf alle an der Ausbildung Beteiligte zurück. Neben den Ausbilderinnen und Ausbildern in den Ausbildungsstätten, der intensiven Betreuung durch kompetente Lehrer an den Berufskollegs seien es natürlich in erster Linie die Auszubildenden selbst gewesen, die diesen Erfolg erarbeitet hätten.

Einen spannenden, vielseitigen und umfassenden Beruf hätten die neuen Fachkräfte ergriffen. Diese Breite biete viele Möglichkeiten, und die Berufsaussichten seien sehr gut, wie Ralph-Gerald Siekmann-Böhm vom Verband Deutscher Vermessungsingenieure und Thomas Hülsmann vom Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure bekannt gaben. Mit Blick auf die Altersstruktur in den Betrieben und Verwaltungen, den intensiven technischen Wandel und den sich andeutenden Fachkräftemangel stehe den jungen Leuten die Welt in der Geodatenverarbeitung offen.

Bild- und Textquelle: Bezirksregierung Detmold