Ausstellung zeigt Wege zu „fairer Arbeit“

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Detmold. Immer mehr Menschen arbeiten in Minijobs, in Leiharbeit oder zu  Niedriglöhnen. Wie ist die Lage dieser Arbeitnehmer? Welche Rechte haben sie? Welche Wege führen heraus aus diesen oft prekären Beschäftigungsverhältnissen? Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen informiert darüber mit der Ausstellung „Faire Arbeit – Fairer Wettbewerb“. Die Ausstellung ist von Montag, 18. Juli, bis Freitag, 29. Juli, im Foyer der Bezirksregierung Detmold zu sehen.

41 Prozent der Minijobber in NRW erhalten keinen bezahlten Urlaub. Rund 39 Prozent bekommen keinen Lohn, wenn sie krank werden. Dabei haben sie dieselben Rechte wie alle anderen Beschäftigten. NRW-Arbeitsminister Rainer Schmeltzer fordert daher, Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen umzuwandeln. Die Ausstellung zeigt an einem Beispiel, dass dieser Schritt auch für Unternehmen Vorteile bringt. Arbeitnehmer bekommen Tipps, wie sie telefonisch oder per Internet Kontakt zu Beratungsstellen aufnehmen können.

Weitere Themen sind Leiharbeit und Niedriglöhne. Insgesamt zwölf Banner umfangreiches Informationsmaterial sind zu sehen. Die Ausstellung bietet Bürgerinnen und Bürgern Fakten über die Kernthemen der Landesinitiative „Faire Arbeit – Fairer Wettbewerb“. Arbeitsminister Schmeltzer: „Wir wollen Beschäftigte und Unternehmen über bestehende Rechte und Pflichten informieren, gute Beispiele bekannt machen und gesetzliche Verbindlichkeiten schaffen.“

Die Ausstellung „Faire Arbeit – Fairer Wettbewerb“ ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr im Foyer der Bezirksregierung Detmold, Leopoldstraße 15, in Detmold zu sehen. Sie ist ein Angebot des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen.

Textquelle: Bezirksregierung Detmold