Letztes Konzert 2016 der Reihe “Musik im Museum“

Stewart Park Fest 2015, July 17, 2015 photo by Jason Code

Zum Abschluss ein internationales Stelldichein

Lemgo. Schon drei Konzerte hat Viele Saiten e.V. im Hof hinter dem Hexenbürgermeisterhaus organisiert. Mit jedem Mal kamen mehr Besucher und das wohl völlig zu Recht. „ Die Qualität machts!“, sagt der Vereinsvorsitzende Bernd Rossmann nicht ohne Stolz!

Nun steht am Freitag, den 26.08. um 19:00 Uhr schon die letzte Veranstaltung in diesem Jahr und in diesem Rahmen an. Getreu dem Veranstaltungskonzept „lokaler Künstler trifft auf Zugereisten und alt trifft jung“ stellt Viele Saiten e.V. bei dem Event zwei herausragende Virtuosen vor: Jens Hausmann aus Detmold und Maneli Jamal aus Toronto!

Jens Hausmann – precious moments

Crossover zwischen Jazz, Latin, Klassik und Folk. Das kommt dabei heraus, wenn ein klassisch geschulter Jazzgitarrist mit einem Fingerstyle-Programm unterwegs ist. Mit der Klangkultur eines klassischen Gitarristen, Improvisationsfreude des Jazz und Gespür für gute unterhaltsame Arrangements der Fingerstyle-Gitarre geht der Virtuose Jens Hausmann mit meist instrumentalen Eigenkompositionen stilistisch in die Breite, hier und da werden Arrangements bekannterer Stücke, Jazz-Standards oder etwas klassische Literatur eingestreut.
Seit den 80ern ist Jens Hausmann mit seinen Songs unterwegs. Angefangen mit starker Singer/Songwriter Prägung und ausgesuchten Coverstücken, steht nunmehr instrumentale Fingerstyle Gitarrenmusik im Mittelpunkt.
Spielt man Gitarre nicht sowieso mit den Fingern? Schon, aber die Bezeichnung Fingerstyle steht für raffinierteres Gitarrenspiel, bei dem unabhängige Basslinien, rhythmische Akkordarbeit und Melodien gleichzeitig gespielt werden. Diese virtuose Herangehensweise Hausmanns ist durch pianistische Vorbilder und klassisch differenzierte Spieltechnik geprägt. Hinzu kommt der Sinn für schöne Melodien, farbige Harmonien und bodenständigen Groove.
Weblinks:
www.youtube.com/user/JensHausmann
http://jenshausmann.de/

Maneli Jamal – travelling the entire world

Er hat bisher in 5 Ländern gelebt (Iran, Weißrussland, Deutschland, USA und Canada) und ist bis zu seinem 18. Lebensjahr schon 20 Mal umgezogen. Nicht zuletzt reift dieser junge Künstler durch sein Nomadenleben musikalisch. Ihm gelingt diese Umsetzung unter Einsatz besonderer Gitarrenspieltechniken mit Leichtigkeit und er verknüpft all seine Erfahrungen mit der Musik.
Es gibt nur wenige Musiker im Fingerstyle, die an Jamals ausgeglichene Balance zwischen Kraft und Sensibilität heranreichen. Ganz zu schweigen von der eigenen Bandbreite seiner Kompositionen. Seine rhythmischen Konzepte erstrecken sich von „kurz und bündig“ über „einfühlsam“ bis hin zu balladenhaften Lautmalereien in Korrespondenz zum wirklichen Leben.
Aufgewachsen in einer zutiefst musikalisch geprägten Familie ist er dabei, seinen ganz eigenen Weg zu erforschen. Lasst auch ihr euch verzaubern!
Weblinks:
http://www.manelijamal.com
http://www.youtube.com/maneli

Eingang durch das Museum oder von der Heustraße aus direkt in den Hof. Der Eintritt ist wie immer frei, um eine großzügige Spende in den Hut wird gebeten.

Bild- und Textquelle: Viele Saiten e.V.