TBV – Auswärts gegen SC Magdeburg

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Lemgo. Am 4. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga reist der TBV Lemgo zum amtierenden DHB-Pokalsieger SC Magdeburg. Die Partie wird um 15 Uhr angepfiffen und Sport1 überträgt im Internet-Livestream. „Gegen Erlangen haben wir gesehen, dass wir noch Potenzial nach oben haben und das ist auch nötig, um gegen Magdeburg zu bestehen“, weiß TBV-Trainer Florian Kehrmann.

Nach den ersten drei Saisonspielen stehen für den SCM 1:5 Punkte zu Buche. Gegen den deutschen Meister Rhein-Neckar Löwen kassierte man eine deutliches 20:29 während man bei Vizemeister Flensburg denkbar knapp und in der allerletzten Sekunde 25:26 unterlag. Das Derby gegen SC DHfK Leipzig endete 21:21-Unetschieden, sodass die Magdeburger in der noch jungen Saison zunächst mit Platz 15 Vorlieb nehmen müssen. SCM-Trainer Bennet Wiegert gibt sich vor dem Spiel gegen Lemgo selbstbewusst und hat einen Plan wie er den ersten Saisonsieg klarmachen möchte: „In Flensburg hatte in der 2.Halbzeit die Qualität bei unseren Abschlüssen im Angriff nachgelassen. Das wollen wir am Sonntag gegen Lemgo besser machen. Dann werden wir uns auch mit zwei Punkten belohnen.“

Der Kader des SC Magdeburg hat zur neuen Saison viele bekannte Gesichter, wie Michael Haaß, Andreas Rojewski oder Jure Natek, verloren. Den insgesamt zehn Abgängen stehen lediglich drei Neuzugänge gegenüber. Für den Rückraum holte man den Norweger Christian O´Sullivan und den Dänen Mads Christiansen, die auch beide auch im Nationaldress für ihre Länder spielen. Auf Rückraum Mitte spielt neben O´Sullivan Marko Bezjak, auf Rückraumrechts wird Christiansen von Nemanja Zelenovic und den beiden jungen Linkshändern Alexander Saul und Johannes Wasielewski unterstützt. Das Duo auf der linken Rückraumseite bilden Michael Damgaard, in der vergangenen Saison einer der Top-Torjäger, und Routinier Fabian van Olphen. Auch auf den Außen zeigt sich der SCM konstant: Yves Grafenhorst (LA) ist bereits seit 1997 beim SCM, Matthias Musche (LA) seit 2011, Robert Weber (RA) seit 2009. Lediglich Rechtsaußen Daniel Pettersson stieß erst zu dieser Saison dazu. Bitter für den SC Magdeburg ist allerdings, dass gerade Grafenhorst am ersten Spieltag verletzungsbedingt ausfiel und, Stand jetzt, gegen den TBV Lemgo nicht auflaufen kann. Am Kreis teilen sich Jacob Bagersted und Zeljko Musa die Arbeit und auch das Torhüterduo Jannick Green und Dario Quenstedt ergänzen sich zwischen den Pfosten.

Der TBV Lemgo wird mit vollem Kader in die Magdeburger GETEC-Arena reisen. Trainer Florian Kehrmann weiß um die Heimstärke des SCM und dessen aggressive 6-0-Deckung, die man durch taktische Kniffe in Bewegung bringen müsse. „Das große Augenmerk wird aber auch in Magdeburg darauf liegen, unsere eigene Deckungsarbeit weiter voranzutreiben, was phasenweise gegen Erlangen schon besser geklappt hat, aber eben noch nicht 60 Minuten und daran müssen wir arbeiten“, hat sich Kehrmann vorgenommen.

Bild- und Textquelle: TBV Lemgo