Denkmal-Stiftung des Landesverbandes Lippe zieht Bilanz der Saison 2016
Lemgo/Detmold. Die Saison 2016 auf der Waldbühne am Hermannsdenkmal ist zu Ende: Am 25. September fand mit dem Konzert von Max Mutzke, zu dem die Lippische Landes Brandversicherung eingeladen hatten, die letzte Veranstaltung statt. Die Bilanz ist rundum positiv:
„Wir haben in diesem Jahr erstmals die 10.000er Marke überschritten – insgesamt haben wir 10.730 Besucherinnen und Besucher gezählt“, freut sich Verbandsvorsteherin Anke Peithmann. „Dieser Erfolg ist bemerkenswert, denn der lippische Sommer war vor allem im Juli, zu den Mondscheinkino-Nächten, sehr kühl und nass. Dennoch ist uns erneut ein Besucherrekord gelungen, dafür danke ich vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Denkmal-Stiftung herzlich.“
Das Programm der Waldbühne beinhaltete Klassiker wie die Comedy-Show „NightWash“, das Dark-Wave- Festival OWLs’n’Bats und das Mondscheinkino, aber auch neue Formate wie die DJ-Party und das Matz- Mutzke-Konzert. „Am erfolgreichsten war erneut das Mondscheinkino, das mit 21 Vorführungen 8.120 Kinofans anzog. Trotz des höchsten Anteils an Schlechtwettervorstellungen seit Bestehen des Mondscheinkinos und gegen den bundesweiten Trend bei den diesjährigen Open-Air-Kinovorführungen, konnten wir hier die Besucherzahlen erneut steigern“, erläutert Ralf Noske, Geschäftsführer der Denkmal- Stiftung. NightWash erfreute 580 Comedy-Fans, das Dark Wave Festival zählte 450 Zuschauer und Zuhörer, zur DJ-Party kamen 580 Besucherinnen und Besucher und zum Max-Mutzke-Konzert 999 Gäste.
Noske und sein Mitarbeiter-Team hatten 2016 das Angebot rund um das Waldbühnenprogramm nochmals verbessert: „Wir haben eine Tonanlage mit zehn Frontlautsprechern eingesetzt, das bot die Möglichkeit zur quadrofonen Verstärkung. Um die Kontraste beim Kino zu verbessern, wurde zudem eine neue Spezialleinwand aufgebaut.“ Eine neue, zusätzliche Internetplattform für Onlinebuchungen wurde eingeführt, eine Nachtvorstellung beim Mondscheinkino (Beginn 23.30 Uhr) angeboten und erstmals eine Kinozeitschrift gedruckt. Begleitet wurden die Vorstellungen auf der Waldbühne von einer Fotocommunity.
Nicht zuletzt wurden die Besucherinnen und Besuchern befragt, die Auswertung der Fragebögen soll im Herbst vorliegen. Nächstes Jahr möchte Noske das Mondscheinkino-Programm ausbauen: „Denkbar sind eine Horrorfilm- Spätvorstellung und besondere Kindervorführungen. Wir könnten außerdem vermehrt auch Arthouse-Filme oder alte Dokumentarfilme aus der Region zeigen“, so Noske. Großes Interesse zeigen die Lipperinnen und Lipper auch an den Stummfilmkonzerten, so dass auch 2017 ein solches Konzert geplant wird. Um den Zuschauern die Zeit bis zum Beginn einer Vorstellung zu verkürzen, seien kleine Musik-, Kabarett-oder Kleinkunstveranstaltungen – sogenannte „Hutkonzerte“ – denkbar. Und weil das Team der Comedy-Show „NightWash“ vom lippischen Publikum begeistert ist, wird überlegt, zwei Comedy-Nächte anzubieten.
Negativ habe sich in dieser Saison erstmals der Einsatz von Drohnen ausgewirkt. „Wir haben viele Drohnen beobachtet, für von uns keine Genehmigung zum Flug erhalten hatten und durch die sich unser Publikum sehr gestört fühlte. Wir wollen dem im nächsten Jahr aktiv vorbeugen. Grundsätzlich gestatten wir den Einsatz von Drohnen am Hermannsdenkmal nicht, und Dreharbeiten müssen von uns stets im Vorfeld genehmigt werden.“
Bild- und Textquelle: Landesverband Lippe
