Sozialdemokraten besuchen „Gemeinsam in Kalletal“ in ihren neuen Räumen

Auf dem Photo von l. nach r. Christine Heidsiek, Iris Schön, Heidi Wenzel-Lagemann, Manfred Rehse

Auf dem Photo von l. nach r.
Christine Heidsiek, Iris Schön, Heidi Wenzel-Lagemann, Manfred Rehse

Informationsaustausch mit der Flüchtlingshilfe

Kalletal: Die SPD setzt ihre Kontakte mit den sozialen Gruppen in Kalletal fort. Nach dem Gespräch mit der AWO traf man sich am letzten Donnerstag unter Führung von Manfred Rehse in der alten Grundschule in Hohenhausen mit den Flüchtlingshelfern.. Dort haben die ehrenamtlich tätigen Flüchtlingshelfer von „Gemeinsam in Kalletal“ ein neues Zuhause gefunden. Und dort trafen sich Vertreter der SPD-Fraktion mit Iris Schön, einer der Aktivsten der Gruppe und Seele des Vereins, zu einem Informationsaustausch.

Den Helfern steht nun eine Reihe von Räumen für ihre Angebote zur Verfügung. Auf positive Resonanz bei den Sozialdemokraten fiel auch die Unterbringung von EUWATEC in einem der Räume. Iris Schön: „ Wir betreuen die gleiche Klientel und können so eng zusammenarbeiten.“ EUWATEC bereitet die Flüchtlinge auf eine Arbeitsaufnahme vor.
Im Augenblick gibt es 311 Flüchtlinge in Kalletal, davon leben die meisten in 55 Familien. Diese haben in mehreren Ortschaften eine Wohnung und ein neues Zuhause gefunden. In diesen Dörfern sind Kaffeestuben eingerichtet worden, in denen die Menschen sich treffen, ihnen bei vielen Fragen geholfen werden kann und ebenso etwas gegen den Mangel an Kontakten getan werden kann.

In den Räumen im Schulzentrum werden regelmäßig Sprachkurse organisiert, an denen insbesondere Erwachsene teilnehmen. Ein weiteres Standbein für das Erlernen der deutschen Sprache sind die Schulen und Kindergärten: Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Hilfen bei Behördengängen zur Eingliederung werden ,so Schön, ebenfalls organisiert. Eine Vielzahl von weiteren Hilfen werde angeboten.

Übrigens klappe die Zusammenarbeit mit der Sozialarbeiterin Anne-Kathrin Edler und der Gemeindeverwaltung recht gut. Insgesamt habe sich die Lage im Augenblick etwas entspannt, trotzdem würde man sich sehr über Mithilfe und Unterstützung weiterer Kalletaler freuen. Besonders werden noch „Familienpaten“ gesucht, die die Schutzsuchenden bei alltäglichen Dingen unterstützen und sie in die Nachbarschaft aufnahmen.

Der tägliche Einsatz der Gruppe um Iris Schön nötigte den Sozialdemokraten Respekt und Dank ab. Manfred Rehse: „Chapeau, Hut ab vor dieser Leistung. Ohne die selbstlose Arbeit der ehrenamtlichen Helfer wäre es in Kalletal deutlich schwieriger mit den Problemen fertig zu werden.“

Bild- und Textquelle: SPD-Fraktion Kalletal