Wie wird man Mitarbeiter eines Abgeordneten?

Walter Kern (vorne, 3. v. rechts) freut sich über das Interesse der „Go K.A.Li.“-Auszubildenden und ihrer Betreuer Werner Günzel, Franziska Lehbrink, Heike Bollhöfer (hinten, von rechts) sowie Lisa Stöhr (vorne links).

Walter Kern (vorne, 3. v. rechts) freut sich über das Interesse der „Go K.A.Li.“-Auszubildenden und ihrer Betreuer Werner Günzel, Franziska Lehbrink, Heike Bollhöfer (hinten, von rechts) sowie Lisa Stöhr (vorne links).

„Go K.A.Li.“ bei Walter Kern

Kreis Lippe/Düsseldorf. „Wie wird man eigentlich Mitarbeiter eines Abgeordneten?“ Walter Kern, CDU-Landtagsabgeordneter aus Lippe, freute sich über diese Frage und das politische Interesse seiner jungen Besucher. 40 Auszubildende aus unterschiedlichen lippischen Kommunen waren zu ihm nach Düsseldorf gereist, um einen Eindruck von Arbeit und Abläufen im Landtag zu gewinnen. Kern lud sie ein, sich für ein Praktikum zu bewerben und in den Landtagsalltag hinein zu schnuppern.

„Die Arbeit als Abgeordneter ist spannend“, versicherte er. Zu seinen schönsten Initiativen gehöre die für mehr Toleranz gegenüber spielenden Kindern. „Wir brauchen mehr ‚Krachmacherstraßen‘“, ist Kern überzeugt. Und er berichtete von seiner „Pro-Kinderlärm-Initiative“, die eine Gesetzesänderung auf Bundesebene bewirkt hatte, so dass Kinderlärm nicht mehr unter das Immissionsschutzgesetz fällt. Klagen gegen tobende Kinder in Kitas und auf Spielplätzen sind seitdem so gut wie ausgeschlossen. „Darauf bin ich schon ein wenig stolz“, verriet der CDU-Abgeordnete.

Vor der Diskussion mit Walter Kern verfolgten die angehenden Verwaltungsmitarbeiter aus Lippe die Landtagsdebatte von der Besuchertribüne aus. Ermöglicht wurde ihnen der Ausflug in die Landeshauptstadt im Rahmen von Go K.A.Li., dem Ausbildungsnetzwerk der lippischen Kommunen. (Die Abkürzung steht für kommunale Ausbildung in Lippe.) „Eine tolle Einrichtung, die jungen Menschen berufliche Perspektiven aufzeigt, den Ausbildungsstart begleitet und darüber hinaus sehr positiv für die Entwicklung der interkommunalen Zusammenarbeit in Lippe wirkt“, lobte Kern Go K.A.Li. und das Engagement der Personalentwickler in den lippischen Städten und Gemeinden. Sie halten das Netzwerk vital; vier von ihnen hatten die Jugendlichen nach Düsseldorf begleitet. Infos zu Go K.A.Li. gibt es im Internet unter www.go-kali.de.

Bild- und Textquelle: CDU Landtagsabgeordneter Walter Kern