Götz Alsmann setzt seine musikalische Weltreise fort

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„American Songbook“ als Jazzschlager
Der „letzte echte Entertainer“ hat den „Broadway“ erreicht

Bad Salzuflen. Mit seiner Erfolgssendung „Zimmer frei“ nahm er vor kurzem Abschied, aber live geht seine musikalische Weltreise weiter: Götz Alsmann. Nach „Paris“, das Album wurde in einer Vorpremiere 2011 in Bad Salzuflen vor ausverkauftem Haus präsentiert, folgt nun das neue Programm „Broadway“, mit dem Götz Alsmann mit seiner Band am Samstag, 12. November, um 19.30 Uhr in der Konzerthalle im Kurpark von Bad Salzuflen gastieren wird. Der „letzte echte Entertainer unserer Zeit“ und „König des deutschen Jazzschlagers“, wie Alsmann gern beschrieben wird, kommt in Zusammenarbeit mit den Kulturbüros Ostwestfalen-Lippe und Bad Salzuflen in die Badestadt. Karten im Vorverkauf zu 33 und 35,20 Euro (Abendkasse 37,40 und 39,60 Euro falls vorhanden) gibt es an der Theaterkasse der Kurverwaltung, Telefon 05222/952-909, und bei der Bürgerberatung im Rathaus.
Nach seinem Abstecher nach Paris, aus dem das mit Platin ausgezeichnete Album „In Paris“ und das gleichnamige Erfolgs-Live-Programm hervorgingen, machen sich Götz Alsmann und seine Band auf Richtung Broadway – den Ort, wo klassische Musicals und unsterbliche Revueschlager seit jeher das Rückgrat des „American Songbook“ bildeten. Unsterbliche Kompositionen von Cole Porter, George Gershwin, Jerome Kern, Rodgers & Hammerstein und vielen anderen faszinierten das europäische Publikum schon seit dem Beginn des Jazz-Zeitalters.
So ist es kein Wunder, dass es schon in den frühesten Tagen dieser Epoche deutschsprachige Fassungen der großen Klassiker des Broadway gab. Diese Texte, die weitgehend in Vergessenheit geraten sind, hat Götz Alsmann aus den Tiefen seiner Archive ausgegraben, hat den Songs den typischen Alsmann-Sound verpasst und gestaltet mit seinen Musikern nun einen faszinierenden Abend mit einem Programm, das den Broadway und seine Protagonisten feiert und dem Jazzschlager eine weitere Dimension eröffnet.
Götz Alsmann ist gebürtiger Münsteraner, ging dort zur Schule und studierte nach dem Abitur an der Westfälischen Wilhelms-Universität Germanistik, Publizistik und Musikwissenschaft. Letzteres Studium schloss er 1985 mit der Promotion zum „Dr. phil.“ ab (Titel der Dissertation: „Nichts als Krach: Die unabhängigen Schallplattenfirmen und die Entwicklung der amerikanischen populären Musik 1943 bis 1963“). Seit 1988 tritt er mit der Götz Alsmann Band auf. Die Mitglieder der Band sind Michael Müller (E-Bass), Rudi Marhold (Schlagzeug), Markus Paßlick (Percussion) und Altfrid M. Sicking (Vibraphon, Xylophon, Trompete).
Seit 1985 ist Alsmann als Moderator im Radio tätig, seit 1986 auch im Fernsehen. Unter anderem moderierte er von 1996 bis 2016 mit Christine Westermann die Sendung „Zimmer frei!“, für die er zusammen mit Christine Westermann und Jörg Thadeusz 2000 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Im Juli 2011 wurde Götz Alsmann zum Honorarprofessor an der Westfälischen Wilhelms-Universität ernannt. Er lehrt dort die Geschichte der Popularmusik. 2012 erhielt er bereits zum zweiten Mal den „ECHO“. Er wurde in der Kategorie „Jazz – Sänger des Jahres national“ für das Chanson-Album „In Paris“ ausgezeichnet.

Bild- und Textquelle: Stadt Bad Salzuflen