Achter OWL-Integrationskongress – „Herausforderungen annehmen und Chancen nutzen“

Auf dem Foto zu sehen sind:   Obere Reihe (v.l.n.r.): Moritz Lippa (Initiative für Beschäftigung OWL), Frank Spannuth (Bezirksregierung), Horst Klüter (Schulleiter Felix-Fechenbach-Berufskolleg), Martin Lauterbach (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), Prof. Dr. Gunther Olesch (Vorsitzender der Initiative für Beschäftigung OWL), Dr. Axel Lehmann (Landrat Kreis Lippe), Rainer Heller (Bürgermeister der Stadt Detmold)   Untere Reihe (v.l.n.r.): Reinold Stücke (Vorsitzender des Regionalrats), Marianne Thomann-Stahl (Regierungspräsidentin), Christina Kampmann (Ministerin für Familie, Kinder, Jugend und Sport), Thorsten Klute (Staatssekretär für Integration)

Auf dem Foto zu sehen sind:
Obere Reihe (v.l.n.r.): Moritz Lippa (Initiative für Beschäftigung OWL), Frank Spannuth (Bezirksregierung), Horst Klüter (Schulleiter Felix-Fechenbach-Berufskolleg), Martin Lauterbach (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), Prof. Dr. Gunther Olesch (Vorsitzender der Initiative für Beschäftigung OWL), Dr. Axel Lehmann (Landrat Kreis Lippe), Rainer Heller (Bürgermeister der Stadt Detmold)
Untere Reihe (v.l.n.r.): Reinold Stücke (Vorsitzender des Regionalrats), Marianne Thomann-Stahl (Regierungspräsidentin), Christina Kampmann (Ministerin für Familie, Kinder, Jugend und Sport), Thorsten Klute (Staatssekretär für Integration)

Intensiver Austausch über das Thema Integration in OWL

Detmold. Rund 200 Gäste waren am Freitag zum achten OWL-Integrationskongress ins Felix-Fechenbach-Berufskolleg nach Detmold gekommen. Die Bezirksregierung Detmold hatte die Fachtagung ausgerichtet, zu der Entscheidungsträger und Multiplikatoren aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung eingeladen waren. Partner der Bezirksregierung waren die Initiative für Beschäftigung OWL e.V., das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie der Regionalrat Detmold. Die Fachtagung stand unter dem Leitthema „Herausforderungen annehmen und Chancen nutzen“. Kultur- und Familienministerin Christina Kampmann, Staatssekretär Thorsten Klute, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Landrat Dr. Axel Lehmann und Bürgermeister Rainer Heller eröffneten den Kongress mit einer Diskussionsrunde. Journalistin Asli Sevindim führte durch die Veranstaltung.

Neben Vorträgen von Prof. Dr. Gunther Olesch, Vorsitzender der Initiative für Beschäftigung OWL, und Regina Jordan vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, gab es sieben Dialogforen, in denen die Teilnehmer unterschiedliche Fragen diskutierten. Schwerpunkte lagen unter anderem auf den Themen „Wie gelingt Integration in Unternehmen?“, „Integration im ländlichen Raum“, „Arbeitsmarktintegration geflohener Menschen“, „Sprachförderung für Erwachsene“ sowie „Teilhabe durch Bildung“.

 

Zitate zum Kongress

„Wir wollen in Nordrhein-Westfalen gute Rahmenbedingungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und ihnen Teilhabe und neue Lebensperspektiven eröffnen. Das gelingt uns nur, wenn wir uns an ihren Bedarfen und Ressourcen orientieren und darauf aufbauend unsere Angebote der Jugendhilfe weiterentwickeln. Nordrhein-Westfalen hat sich dabei immer klar gegen eine Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Jugendhilfe ausgesprochen und wird diese Grundhaltung auch beibehalten.“ (Ministerin Christina Kampmann)

„Einwanderung hat uns in Deutschland immer gestärkt. Aber wir müssen die Menschen auch mitmachen lassen. Sie müssen wie Du und ich Teil der Gesellschaft werden können.“ (Staatssekretär Thorsten Klute)

„Integration ist derzeit auch in OWL ein höchst aktuelles und wichtiges Thema. Daher hat die Bezirksregierung gemeinsam mit starken Partnern zu dieser Fachtagung eingeladen. Es war uns ein großes Anliegen, mit wichtigen Akteuren Ansätze für Lösungen zu diskutieren, damit die Integration der geflüchteten Menschen hier in unserer Region gemeinsam gelingt.“ (Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl)

„Die geflüchteten Menschen erfolgreich zu integrieren, ist eine Herausforderung, die den Einsatz von uns allen verlangt. Aber ich bin sicher, dass es sich für uns lohnen wird: nicht nur für ein buntes und weltoffenes Lippe, sondern auch als ein Mittel, um dem demografischen Wandel bei uns entgegenzuwirken.“ (Landrat Dr. Axel Lehmann)

„Für die Kommunen ist eine gelingende Integration eine große Chance. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Einbindung und Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die mit ihrem Engagement und Erfahrungsschatz einen wichtigen Beitrag leisten.“ (Bürgermeister Rainer Heller)

Zum Hintergrund

Ostwestfalen-Lippe hat sich schon lange um die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund gekümmert. So haben bislang sieben Integrationskongresse auf kommunaler Ebene stattgefunden; zuletzt vor einem Jahr in Herford. Der achte Kongress war als Fachtagung mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung angelegt. So kamen neben Ministerin Christina Kampmann und Staatssekretär Thorsten Klute mehrere Bundes- und Landtagsabgeordnete, Vertreter der Kirchen, Kammern, Hochschulen, der Industrie und des Handwerks.

Bild- und Textquelle: Bezirksregierung Detmold