Auszeichnung: Kreissenioreneinrichtung in Lemgo erhält Deutschen Fassadenpreis

Die Kreissenioreneinrichtung in Lemgo wurde für die geradlinige Architektur und die akzentuierte Farbgebung ausgezeichnet.   Freuen sich über die Auszeichnung durch den Deutschen Fassadenpreis: Daniel Joswieg,  Joswieg Malerbetrieb GmbH, Jan Kehl, Claudia Nolte, Thomas Joswieg, Geschäftsführer der Joswieg Malerbetrieb GmbH, Andreas Breithaupt, Inhaber des Büros Breithaupt Architekten, und Detlef Karthaus, Mitarbeiter des Büros Breithaupt Architekten (von links).

Die Kreissenioreneinrichtung in Lemgo wurde für die geradlinige Architektur und die akzentuierte Farbgebung ausgezeichnet.
Freuen sich über die Auszeichnung durch den Deutschen Fassadenpreis: Daniel Joswieg, Joswieg Malerbetrieb GmbH, Jan Kehl, Claudia Nolte, Thomas Joswieg, Geschäftsführer der Joswieg Malerbetrieb GmbH, Andreas Breithaupt, Inhaber des Büros Breithaupt Architekten, und Detlef Karthaus, Mitarbeiter des Büros Breithaupt Architekten (von links).

Erst im Sommer hat die Senioreneinrichtung des Kreises Lippe (KSE) in der Rintelner Straße in Lemgo ihre offizielle Eröffnung gefeiert, nun wurde sie ausgezeichnet: Beim Deutschen Fassadenpreis konnte sich der Bau gegen die deutschlandweite Konkurrenz durchsetzen und erhielt in der Kategorie „Öffentliche Gebäude“ den dritten Platz – die Plätze eins und zwei gingen an eine Ganztagsschule in Köln und eine Kindertagesstätte in Leverkusen. Bei der Preisverleihung im GOP Varieté-Theater in Münster lobte die Jury die Lemgoer KSE für ihre schlichte aber geradlinige Architektur, die den Bewohnern auch dank eines einfach gegliederten Aufbaus die Orientierung erleichtere. Außerdem erzeuge, so die Jurybegründung weiter, das farbige Wechselspiel mit Gelb- und Orangetönen eine ausgewogene und doch deutlich akzentuierte Farbgebung für das Gebäude.

„Bei der Wahl der Farben war es für uns natürlich wichtig, das Logo der Kreissenioreneinrichtungen aufzugreifen, wie es zum Beispiel auch in Flyern oder auf der Internetseite auftaucht“, erklären Architekt Jan Kehl, Teamleiter des technischen Gebäudemanagements beim Kreis Lippe, und Claudia Nolte, Architektin beim Kreis Lippe. Claudia Nolte hat den Bau der Kreissenioreneinrichtung als Projektleiterin maßgeblich begleitet und gemeinsam mit dem Architektenbüro Breithaupt umgesetzt. „Das war deshalb so wichtig, weil die KSE sich auf dem Gelände des Klinikums befindet: Die Senioreneinrichtung sollte sich schon rein optisch vom Krankenhaus unterscheiden.“ Die Platzierung unter den besten drei Bauten ist, so sind sich Kehl und Nolte einig, eine erfreuliche Anerkennung für die geleistete Arbeit. „Allerdings muss ich sagen, dass mir die positive Resonanz der Bewohner noch viel wichtiger ist: Es ist schön, zu sehen, dass sich die Menschen hier sehr wohl fühlen und nicht mehr zurück in die Echternstraße wollen“, ergänzt Nolte.

Der deutsche Fassadenpreis wurde in diesem Jahr bereits zum 25. Mal ausgelobt, von insgesamt 297 Bewerbern erhielten 17 Gebäude in sechs Kategorien eine Auszeichnung. Vier weitere Auszeichnungen wurden als Österreichischer Fassadenpreis vergeben.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe