Lena-Marie Precht überzeugt mit OWL-Rekorden bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften in Berlin

Lena-Marie Precht beim Blick auf die Anzeigentafel nach 800m Freistil

Lena-Marie Precht beim Blick auf die Anzeigentafel nach 800m Freistil

In der vergangenen Woche nahm Lena-Marie Precht aus Bad Salzuflen, an den 22. Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (DKM) im Schwimmen in Berlin teil. Die Meisterschaften wurden vom 17.-20. November in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) ausgetragen.

Die 18-jährige Studentin hatte sich durch sehr gute Leistungen auf unterschiedlichen Wettkämpfen in diesem Jahr für die Mittelstrecken 200m und 400m sowie für die Langstrecken 800m und 1500m im Freistil qualifizieren können.

Am Mittwochmorgen fuhr Precht mit ihrem Team und ihrer Trainerin Ute Lenz vom Landesleistungsstützpunkt Schwimmen Paderborn, an dem sie seit Sommer 2014 trainiert, nach Berlin. Nach dem Einchecken im Hotel ging es direkt zum Einschwimmen in die Schwimmhallen.

Donnerstagmorgen startete der Wettkampf für sie mit 800m Freistil. Über diese Strecke schlug sie in neuer persönlicher Bestzeit von 8:49,78 Min. an. Nach dem guten Start vom Vortag ging es dann Freitagvormittags im Vorlauf über die 200m Freistil weiter. Dort sicherte sie sich in neuer persönlicher Bestzeit von 2:03,63 Min. die Teilnahme im C-Finale, in dem sie nachmittags ihre Zeit noch einmal auf 2:02,48 Min. verbessern konnte.

Am Samstagvormittag ging es dann über 1500m Freistil, die längste im Becken geschwommene Strecke, ins Wasser. In diesem Rennen steigerte sie ihre Qualifikationszeit aus dem Oktober um unglaubliche 26 Sekunden, mit neuer persönlicher Bestzeit, auf 16:50,99 Min. Nach den ersten drei kräftezehrenden Tagen ging es dann am Sonntagmorgen auf die wohl härteste Strecke über 400m Freistil. Aber auch hier konnte Precht ihre sehr gute Form im Vorlauf mit persönlicher Bestzeit von 4:18,19 Min bestätigen und das B-Finale erreichen. In diesem Finale verbesserte sie ihre Zeit noch einmal auf 4:16,45 Min.

Kurz nach ihrem Finale ging dann Weltmeister Marco Koch auf seiner Paradestrecke über die 200m Brust ins Wasser. Er holte sich den von seinen Fans bereits erwarteten 10. Deutschen Meistertitel in Folge. Doch damit nicht genug. Er sorgte für das Highlight der Deutschen Meisterschaften, indem er in Weltrekordzeit von 2:00,44 Min. anschlug.

Anschließend kehrte Precht erschöpft aber sehr zufrieden mit sechs persönlichen Bestzeiten, vier OWL-Rekorden und drei deutschen Top-zwölf Platzierung ins Lipperland zurück.

Bild- und Textquelle: PHÖNIX Sport-Service e. K.