Erfolgreiche Revanche gegen Leopoldshöhe

Antonia Rohde (14) und Klara Steffestun (4) machen Leopoldshöhes Angreiferinnen das Leben schwer, Theresa Louven (8) und Janina Lange (1) sind bereit für die Verteidigung.

Antonia Rohde (14) und Klara Steffestun (4) machen Leopoldshöhes Angreiferinnen das Leben schwer, Theresa Louven (8) und Janina Lange (1) sind bereit für die Verteidigung.

TSV Leopoldstal schließt Hinrunde siegreich ab

Volleyball-Landesliga: Am letzten Spieltag der Hinrunde trafen mit dem TSV Leopoldstal und dem TuS Leopoldshöhe zwei Gegner aufeinander, die einander bereits gut kennen: Nicht nur aus früheren Spielen der vergangenen Saisons, sondern auch aus dem Kreispokal-Finale, das erst wenige Tage zuvor unter den beiden Kontrahenten ausgetragen wurde. Während der TuS Leopoldshöhe sich den Kreispokal holen konnte, entschied der TSV Leopoldstal das wichtige Meisterschaftsspiel für sich und steht nach der Hinrunde punktgleich mit Leopoldshöhe und Bielefeld in der Tabelle.

Schon ab dem ersten Satz war den beiden Kontrahenten klar, dass diese Begegnung ihnen sowohl konditionell als auch psychisch alles abverlangen würde: Das Spiel um den Kreispokal hatte gezeigt, dass der Kampfgeist beider Teams ähnlich stark ist. Wer in den langen Ballwechseln den kühleren Kopf bewahrt, würde das Spiel letztendlich für sich entscheiden. Schon im ersten Satz entwickelte sich ein starkes Duell, bei dem sich beide Mannschaften auf Augenhöhe begegneten und zu keinem Zeitpunkt aufgaben. Nur knapp mussten sich die Leopoldstalerinnen schließlich geschlagen geben (27:29).

Die Anstrengung war den Kontrahenten im zweiten Satz deutlich anzumerken, Leopoldstal arbeitete aber von Anfang an fokussiert und konnte sich schnell mit mehreren Punkten von seinen Gegnern absetzen. Mit druckvollen und platzierten Aufschlägen konnten die TSV-Damen ihren Vorsprung immer weiter ausbauen, starke Angriffe setzten die Leopoldshöherinnen zusätzlich unter Druck. Und auch wenn diese zum Ende des Satzes den Vorsprung verkürzen konnten, machte Leopoldstal schließlich die entscheidenden Punkte (25:18).

Im dritten Durchgang waren die TSV-Damen gegen das variable Spiel der Leopoldshöherinnen nicht mehr so wehrhaft wie zuvor, sodass sie schnell in Rückstand gerieten, der sich schließlich bis zum Stand von 19:24 ausbaute. Erst Leopoldstals Mittelblockerin Theresa Louven zeigte durch einige starke Aufschläge, die zu direkten Punkten wurden, dass ein Volleyball-Spiel sich erst mit dem letzten Punkt entscheidet. Die Leopoldstalerinnen fassten nun wieder Mut, arbeiteten konzentriert in der Feldverteidigung und setzten ihre Gegner mit variablen Angriffen über alle Positionen unter Druck. Schließlich konnte das Leopoldstaler Kader den Satz mit viel Kampfgeist und sauberer Technik doch noch für sich entscheiden (27:25).

Im vierten Satz führten einige unkonzentrierte Phasen der Leopoldstalerinnen dazu, dass der TuS davon ziehen und in den Sätzen auf 2:2 ausgleichen konnte (19:25).
Der Tie-Break musste die Entscheidung bringen: Die Leopoldstalerinnen spielten ab dem ersten Ballwechsel konzentriert, doch auch die Damen des TuS Leopoldshöhe wollten sich den Sieg holen. Lange blieben beide Kontrahenten punktgleich, erst nach dem Seitenwechsel konnten sich die Leopoldstalerinnen entscheidend absetzen. Nicht nur die druckvollen Aufschläge, sondern auch die starken Angriffe, mit denen die Leopoldstalerinnen regelmäßig konterten, sicherten dem Team um Trainer Detlef Wagner schließlich den Satz und damit das Spiel (15:7).

Bild- und Textquelle: TSV Leopoldstal