Ellen Stock (SPD) mit Blaulicht unterwegs

Foto (v.l.): Dirk Brinkmann (Wachleiter), Ellen Stock (Kreisvorsitzende SPD- Lippe), Marc Bradler, Andre Diestelkamp, (beide Notfallsanitäter)

Foto (v.l.): Dirk Brinkmann (Wachleiter), Ellen Stock (Kreisvorsitzende SPD- Lippe), Marc Bradler, Andre Diestelkamp, (beide Notfallsanitäter)

Kreis Lippe/Bad Salzuflen. Leben retten, in Extremsituationen sein Bestes geben, für andere im Notfall da sein: Menschen, die im Rettungsdienst tätig sind, leisten Herausragendes. Und benötigen dafür auch die richtigen Rahmenbedingungen. Um sich ein persönliches Bild von vom Arbeitsalltag der Rettungskräfte zu machen hospitierte jüngst die Vorsitzende der lippischen SPD Ellen Stock, bei der Notarzt- und Rettungswache Bad Salzuflen. Die Rettungswache ist die größte im ganzen Kreisgebiet. Rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten hier im Schichtdienst.

Durch die Begleitung einer 12-Stunden-Schicht in der Wache und auf einem Rettungswagen, erhielt Stock umfangreiche Einblicke in den Arbeitsalltag des Rettungswesens. Schichtbeginn war um sieben Uhr. „Einen ganzen Tag aktiv im Rettungsdienst mitzuerleben ist sehr beeindruckend. Den Einsatzkräften gilt es im allerhöchsten Maße Dank und Wertschätzung für ihre wertvolle und unverzichtbare Arbeit auszusprechen. Denn sie leisten außerordentliches um anderen in Not zu helfen“, sagt Ellen Stock.

Während ihres Tagespraktikums fuhr die Politikerin bei sieben Einsätzen mit. In der Zeit zwischen den Einsätzen nutzte sie die Gelegenheit um mit den Kollegen ins Gespräch zu kommen. Vor allem das Thema Respektlosigkeit gegenüber den Einsatzkräften, war Stock ein Anliegen „Auch heute habe ich wieder gehört, dass die Respektlosigkeit gegenüber den Rettungskräften zunimmt. Respektlosigkeit und Angriffe auf Personen sind vollkommen inakzeptabel. Insbesondere aber dann, wenn Menschen angegriffen werden, die selbst ihr Leben riskieren um für die tägliche Sicherheit in unsere Städten und Gemeinden sorgen“, erklärt Stock.

Der Zunahme von Übergriffen und Respektlosigkeit zu begegnen, ist nach Meinung der Sozialdemokratin in erster Linie eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es müsse ein gesellschaftlicher Konsens erzielt werden, dass Gewalt gegen Sanitäter, Polizei oder Feuerwehrpersonal völlig inakzeptabel sei. Aber auch der Gesetzgeber müsse laut Stock, die Rettungskräfte schützen. „Personen, die bei Straftaten gegenüber Einsatzkräften erwischt werden, müssen die ganze Härte des Gesetzes zu spüren“, so Stock.

Bild- und Textquelle: Ellen Stock