Kabarett „Mindener Stichlinge“ im 51. Jahr: „Geht’s noch?“

 

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Europas ältestes Amateurkabarett „stichelt“ weiter

Bad Salzuflen. Angesichts eines außerordentlich erfolgreichen Jubiläumsjahres (die „Mindener Stichlinge“ feierten 2016 das 50jährige Bestehen als ältestes Amateurkabarett Europas) bleibt eigentlich nur eine Frage: „Geht’s noch?“ Die Antwort folgt auf dem Fuße: „Ja, es geht noch. Trotz oder gerade wegen eines unvergesslichen Jubiläumsjahres.“ Und so heißt das neue Programm „Geht’s noch?“, mit dem die „Stichlinge“ am Sonntag, 5. Februar, um 19.30 Uhr im Kur- und Stadttheater an der Parkstraße in Bad Salzuflen gastieren werden. Karten im Vorverkauf zu 17 Euro (Abendkasse 19 Euro) gibt es an der Theaterkasse der Kurverwaltung, Telefon 05222/952-909, und bei der Bürgerberatung im Rathaus.
„Dennoch – auf Jubiläumslorbeeren ausruhen gilt nicht“, sagen die „Stichlinge“ und „sticheln“ weiter mit dem Versprechen, „das in ihrer unnachahmlich bissigen Art“ zu tun. Dabei sind Kirsten Gerlhof, Annika Hus, Frank Oesterwinter, Dietrich Weisemann und am Klavier Stephan Winkelhake, die unter der bewährten Regie von Birger Hausmann und Co-Regisseur Dieter Fechner agieren. Da geht es um die Frage, wie es mit Europa weitergehe, was „Miss Europa“ wissen werde! Da ist von „Europa Triller!“ die Rede und ob es sich „ausgemerkelt“ habe.
Putin, Erdogan oder Kim Jong Un seien Männer, denen nicht widerstanden werden könne. „AfD“ bedeutet für die Mindener Kabarettisten „Asos für Deutschland?“, könnte aber auch „All for Donald“ auf amerikanisch bedeuten. Weitere Stoffe, aus denen die kabarettistischen Träume sind, werden erwähnt: „Wir schaffen uns! Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Wer hat das Zeug zum Terroristen? Wer hat die Absicht, eine Mauer zu errichten?“ Weitere Themen, die die „Stichlinge in ihrem neuen Programm beschäftigen, sind: „Küken-Alarm! Keiner herzt so schön wie Hannelore! Cyber Krieger. Muss Frau ‚Nein‘ in allen Sprachen beherrschen? Wahl-Roulette. Zusatzstoffe! Mut zur Altersarmut!“ Und dann kommt auch die Frage, mit der sich derzeit Wissenschaftler der Universität „Schwurbelschwaf“ beschäftigen: „Wie sicher ist sicher?“

Bild- und Textquelle: Stadt Bad Salzuflen