CDU-Landtagsabgeordneter Walter Kern stellte das Konzept seiner Fraktion zur NRW-Familienpolitik im Landtag vor.
Walter Kern stellt CDU-Konzept zur Familienpolitik vor
Kreis Lippe. Der CDU-Landtagsabgeordnete Walter Kern fordert einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik in NRW. In seiner Rede im Parlament stellte er das mit konkreten Vorschlägen gespickte CDU- Konzept dazu jetzt der Öffentlichkeit vor.
Ein zentraler Punkt ist, die Förderung von Familien gesetzlich zu verankern und ihr so einen hohen Stellenwert einzuräumen. „Auch heute noch wollen die meisten jungen Menschen eine Familie gründen. Doch in der ‚Rush-Hour des Lebens‘ fühlen sich Eltern unter Druck, in Erziehung, Partnerschaft und Beruf alles richtig zu machen“, weiß Kern und fordert „verlässliche Leitlinien und Planungssicherheit für Familien.“
Insgesamt zwölf Empfehlungen hat die CDU-Arbeitsgruppe unter Leitung Kerns konkretisiert, um familienfördernde Rahmenbedingungen in NRW zu schaffen. So soll es einen regelmäßigen Landesfamilienbericht geben wie auch einen Landesfamilienförderplan mit kurz-, mittel- und langfristigen Zielen. In den Kommunen sieht die CDU einen wichtigen Pfeiler der Familienförderung und schlägt eine kommunale Familienkonferenz vor, die, entsprechend der Gesundheitskonferenz, die spezifischen Handlungsbedarfe vor Ort aufgreift und regelt. „Familienpolitik muss da ansetzen, wo Familien leben und arbeiten“ sagt Kern und fordert stärkere Unterstützung kommunaler Familienpolitik durch das Land.
Als weitere Neuerung regen die Christdemokraten eine Stiftung „Starke Familien“ an, die Familien in schwierigen, unverschuldeten Lebenssituationen unterstützt und zudem Innovation im Bereich der Familienwissenschaften fördert. Überhaupt will die CDU-Landtagsfraktion Wissenschaft und Politik enger verzahnen, so dass Erkenntnisse der Familienforschung besser nutzbar gemacht werden können. Grundsätzlich sieht Kern Familienpolitik als gesellschaftspolitische Querschnittsaufgabe. „Familien sind Kern, Fundament und Leistungsträger der bürgerlichen Gesellschaft“, sagt der CDU-Politiker.
Bild- und Textquelle: CDU-Landtagsfraktion
