Düngung in der Landwirtschaft – Auswirkungen auf Boden und Wasser

Das Foto zeigt (v.li.) Arthur Diele, Markus Decker (stv. Vorsitzender CDU-Ortsverband Nord-Ost), Dirk Sprute, Uwe Pohl und Michael Biermann (Vorsitzender CDU-Stadtverband Lage).

Lage. Auf Einladung der CDU-Fraktion und des CDU-Ortsverbandes Lage Nord-Ost hielt Dirk Sprute, Geschäftsführer der Wasserkooperation Lippe sowie Pflanzenbau-/Pflanzenschutzberater der Landwirtschaftskammer NRW für den Kreis Lippe, einen Vortrag zum Thema „Dünger in der Landwirtschaft – Auswirkungen auf Boden und Wasser“. Hierzu kamen neben den Christdemokraten auch viele interessierte Bürger ins Vereinstreff Pottenhausen

„Gülle stinkt und verunreinigt das Grundwasser“, so lautet ein häufig gegen Landwirte vorgebrachter Vorwurf. Dem hielt Sprute entgegen, dass Gülle ein Mehrnährstoffdünger sei, der den Pflanzen wertvolle Nährstoffe liefere, die sie zum Wachstum benötigen. Die Gülledüngung sei bei richtiger Anwendung genauso gewässerschonend, wie die Düngung mit Mineraldünger. Werde die Gülle unter den bestehenden strengen Vorgaben ausgebracht, stehen die Gülledüngung und der Gewässerschutz nicht im Gegensatz. Die Landwirte wüssten genau, welche Mengen sie zu welcher Zeit ausbringen dürften.

Arthur Diele, Geschäftsführer der Stadtwerke Lage, erklärte den Anwesenden, dass in keiner Wasserentnahmestelle Lages die gesetzlichen Grenzwerte von Nitrat und anderen Stoffen überschritten werden. Das Trinkwasser werde an insgesamt 16 Stellen mehrfach pro Jahr beprobt und sei eins der am strengsten kontrollierten Lebensmittel. In Lage habe das Trinkwasser eine hervorragende Qualität. Herr Diele verwies zudem auf die Internetseite der Stadtwerke. Hier kann man sich umfassend und jederzeit über die Qualität des Trinkwassers informieren.

„Die CDU“, so Fraktionsvorsitzender Uwe Pohl, „steht für eine zukunftsfähige Entwicklung der Landwirtschaft.“ Sie habe ein offenes Ohr für die Landwirte und plädiere für eine breite Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger gegenüber den Landwirten. Schließlich seien es die Landwirte, die unsere Lebensmittel produzieren und zugleich Landschaftspfleger seien.

Bild- und Textquelle: CDU-Stadtverband Lage