Samantha-Angelika Cutmore und Wolfgang Gwiasda (Mitte) freuen sich über die Anerkennung und die Gewinner-Statue aus den Händen von Wolf D. Meier-Scheuven (li) und Prof. Dr. Walter Niemeier.
Foto: BOW
Wirtschaftsminister Duin übernahm Schirmherrschaft
Der BOW-Preis für beste Personalentwicklung wurde nach der Premiere im Jahr 2013 nun zum dritten Mal in der Region verliehen. Der erste Platz ging wiederholt an die Weidmüller Interface GmbH & Co. KG, Detmold.
Mit dem Ziel, künftige Fachkräfte aus eigenen Reihen gezielt weiter zu bilden, entwickelte Wolfgang Gwiasda das Production focused Learning System – Der Arbeitsplatz als Lernfabrik. Das Konzept ist Teil der Personalentwicklungsstrategie 4.0 von Weidmüller. Zunehmende Komplexität in der Produktion und steigende Anforderungen an die Mitarbeiter erfordern neue, flexible und bedarfsgerechte Schulung. Mit der Weiterbildung am Arbeitsplatz wird dem Rechnung getragen.
In einer zweiten Preiskategorie werden junge, kreative Personalentwickler/-innen gewürdigt, die in den Unternehmen Ideen hervorbringen und umsetzen. Die BOW-Jury zeichnete den Nachwuchs-Personalentwickler Luca Biermann, Werkstudent bei Weidmüller, als Preisträger aus. Er entwickelte das „Connecting Knowledge Program (CKP) Fit for Industry 4.0“, ein Konzept zur Steigerung des bereichs- und generationsübergreifenden Wissenstransfers in Zeiten von Digitalisierung und kontinuierlichen Veränderungen in den industriellen Produktionsbereichen.
Mit dem BOW-Preis für beste Personalentwicklungskonzepte unterstreicht das BOW die Bedeutung gut qualifizierten und motivierten Personals für unseren Wirtschaftsstandort, unterstrich der Präsident der gastgebenden IHK Lippe zu Detmold, Ernst-Michael Hasse, die Bedeutung der Auszeichnung im Rahmen seiner Begrüßung. Wie herausfordernd gezielte Personalentwicklung für mittelständische Unternehmen ist, machte Prof. Dr. Dieter Dresselhaus, geschäftsführender Gesellschafter der Holter Regelarmaturen GmbH & Co. KG, in seinem Festvortrag zum Thema: Personalstrategie und erfolgreiche Unternehmensentwicklung Erkenntnisse eines ostwestfälischen Mittelständlers deutlich.
Unstrittig ist, dass der Erfolg und die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens in hohem Maße von der Kompetenz der Fach- und Führungskräfte abhängen. Deshalb ist eine zielgerichtete Personalentwicklung wichtiger denn je, betonte Wolf D. Meier-Scheuven, Vorstandsvorsitzender des BOW e. V. Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft. Auf die Bedeutung dieser Thematik hinzuweisen, sei Aufgabe des BOW und gleichzeitig die Motivation für die Vergabe des BOW-Preises für beste Personalentwicklung, so Meier-Scheuven weiter. Wir möchten auf bestehende, erfolgreiche Projekte in OWL aufmerksam machen und gleichzeitig zu neuen Aktivitäten anregen.
Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk in Nordrhein-Westfalen unterstützt als Schirmherr die Vergabe des Preises.
Das BOW ist der größte freiwillige Zusammenschluss wirtschaftsnaher Verbände und Bildungseinrichtungen in Ostwestfalen-Lippe. Mit 26 Mitgliedseinrichtungen vertritt es wirtschaftsnahe, bildungspolitische Interessen, macht sich für die regionale Fachkräfteentwicklung stark und sorgt für Transparenz in der beruflichen Weiterbildung durch die Veröffentlichung aller Kurse und Seminare der BOW-Mitgliedseinrichtungen.
Bild- und Textquelle: IHK Lippe
