Reinhard Mohn-Berufskolleg gewinnt Jagd um „Goldenen Euro“

Leon Irsig (2. von links), Arian Jetullahu, Vanessa Schem und Özgür Akyüz freuen sich über den Siegerpokal zum ersten Platz beim diesjährigen „Goldenen Euro“. Es gratulieren Jahrgangsstufenleiterin Kerstin Jürgens (3. von rechts), Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl (links), Spielkoordinator Tobias Ibers (2. von rechts) und Dezernatsleiter Jochen Bödeker (rechts).

Detmold. Wie leite ich erfolgreich ein Unternehmen? 32 Schülerinnen und Schüler von acht der insgesamt elf Wirtschaftsgymnasien in Ostwestfalen-Lippe haben sich dieser Frage gestellt. Sie wurden im Planspiel „Goldener Euro 2016“ zu Vorständen fiktiver Firmen und sammelten erste Erfahrungen als Unternehmenslenker. Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl hat am Dienstag, 4. April 2017, in Detmold dem Gewinnerteam des Reinhard Mohn-Berufskollegs, Gütersloh, den Siegerpokal überreicht.

Die Regierungspräsidentin würdigte in einer kleinen Feierstunde das ökonomische Geschick der Nachwuchs-Chefs. Zum Team des Reinhard-Mohn-Berufskollegs gehören Özgür Akyüz, Vanessa Schem, Leon Irsig und Arian Jetullahu.

Sie waren erfolgreich in die Rolle von Firmenlenkern geschlüpft. Es galt, Campingzelte zu produzieren und zu verkaufen. Hierzu konnten sie Mitarbeiter einstellen, Entscheidungen über Marketing-Mix und Vertriebswege treffen sowie Produktionsmaschinen kaufen und verkaufen. Die konkrete Finanzplanung und Produktkalkulation waren ebenso Teil der Aufgaben. Die Schüler bestimmten, in welche Richtung ihr Unternehmen steuerte. Sie mussten es auf Kurs halten, um das „Goldene-Euro-Unternehmen“ zu werden.

In der neuartigen Simulation waren jedoch nicht allein die Gewinne, sondern die richtige Taktik gegenüber den Mitbewerbern und exakt kalkulierte Kosten für den Erfolg ausschlaggebend. Zusätzlich beeinflusste das Planungsgeschick auch in Bezug auf Liefertreue, Kundenzufriedenheit und nachhaltigen Bekanntheitsgrad das Spielgeschehen.

Die Bezirksregierung hat den „Goldenen Euro“ bereits zum achten Mal ausgelobt. Als Simulation kommen dabei immer neue Varianten zum Einsatz. In dem Planspiel geht es grundsätzlich darum, fiktive Unternehmen gegen harte Konkurrenz auf einem virtuellen Markt zu etablieren. Die Startvoraussetzungen sind dabei für alle Teams dieselben: Alle haben die gleichen Marktanteile, Produktionszahlen und Mitarbeiterzahlen. Die einzelnen unternehmerischen Entscheidungen sollen dann die jeweilige „Firma“ zum Erfolg führen. Ziel ist es, das im Leistungskurs erworbene theoretische Wissen in einer praktischen Simulation zu vertiefen und sich dabei mit anderen Wettbewerbern zu messen.

Bild- und Textquelle:  Bezirksregierung Detmold