Landesweite Anerkennung: Projektpool 2.0 nennt „Runden Teppich“ Best Practice-Beispiel für gelungene Integrationsarbeit

Seit August  2015 ist der „Runde Teppich“, ein Integrationsprojekt des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Lippe (KI), eine feste Größe unter den ehrenamtlichen Angeboten in der Region. Im Rahmen der professionell geleiteten Selbsthilfegruppen können sich Mütter und Väter, unabhängig von Alter, Nationalität und sozialer Herkunft, bei regelmäßigen Treffen an vier Standorten im Kreis (Horn-Bad Meinberg, Schieder-Schwalenberg, Leopoldshöhe und Lage) austauschen und weiterbilden. Mittlerweile erlangt die Erfolgsgeschichte des „Runden Teppichs“ auch über die Grenzen des Kreises hinaus immer größere Bekanntheit.

Jüngst durften Margit Monika Hahn, Initiatorin des „Rundes Teppichs“ und Alexandra Steeger, Leiterin des KI, das Konzept auf dem zweiten Forum „Ehrenamtliche Projekte zur Unterstützung von Familien in NRW“ im Ministerium für Familie, Kinder Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf vorstellen. Dieser Projektpool 2.0, veranstaltet vom Landesbüro für soziale Innovation NRW, widmete sich ehrenamtlichen familienunterstützenden Angeboten zu den Themen Migration und Flucht. Ziel des Forums ist es, die Bekanntheit regionaler Initiativen zu fördern und zu zeigen, wie Integration und Zusammenleben in NRW erfolgreich gestaltet und begleitet werden können. Dazu hatten sich Wolfgang Wirtz, Leiter des Landesbüros, und Andreas Kersting vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend Kultur und Sport im Vorfeld mit insgesamt 45 erwähnenswerten Projekten in NRW auseinandergesetzt, die auf der Basis bürgerschaftlichen Engagements vor allem Familien in unterschiedlichen Kontexten unterstützen.

Der „Runde Teppich“ aus Lippe erhielt in diesem Zusammenhang große Anerkennung durch die Teilnehmer des Forums und wurde neben zwei weiteren Projekten von Wolfgang Wirtz und Andreas Kersting als „Best Practice“-Beispiel für gelungene Integrationsarbeit gewürdigt. Margit Monika Hahn ist stolz auf die überregionale Wertschätzung des „Runden Teppichs“ und auf das innovative Gruppenkonzept: „Unser Projekt geht weit über die Themen ‚Migration‘ und ‚Flucht‘ hinaus: Die Gruppen spiegeln mit den unterschiedlichen Nationalitäten, Kulturen, Religionen und Generationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer die tatsächliche Vielfalt der Gesellschaft wider und bieten allen Frauen und Männern einen Raum des Austausches und der Weiterentwicklung. Diese Konstellation ist in NRW einzigartig.“

Auch innerhalb des Kreises wächst der „Runde Teppich“ erfolgreich weiter. Nach den Sommerferien wird mit Bad Salzuflen ein fünfter Standort hinzukommen.

Wer sich für das Projekt „Runder Teppich“ interessiert, kann sich bei Margit Monika Hahn unter 05231/623720 oder margit.hahn@kreis-lippe.de melden.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe