Mehr Geld für Kinder

Bild (.l.): Kita-Leitung Nadine Möller, NRW-Familienministerin Christina Kampmann und Landtagsabgeordneter Dr. Dennis Maelzer

Familienministerin Kampmann zu Besuch in Detmold

Detmold. „Kindertagesstätten bieten mehr als eine flexible Betreuung: Sie sind Orte frühkindlicher Bildung“, sagt SPD-Landtagsabgeordneter Dennis Maelzer. Der Detmolder Familienpolitiker besuchte jetzt gemeinsam mit NRW-Familienministerin, Christina Kampmann, die Betriebs Kita „Kreiselchen“, des Kreises Lippe.

Grund für den Besuch der Ministerin ist das Thema „Flexible Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen“. Das Vorhaben der NRW-Landesregierung ist es, weiterhin in den Ausbau und in die Qualität der Kindertagesbetreuung zu investieren. Damit soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern gestärkt werden. Bis 2022 soll noch mehr Betreuungsqualität und mehr Flexibilität bei den Öffnungszeiten der Kitas geschaffen werden. Die Öffnungszeiten der Kita Kreiselchen sind den Arbeitszeiten im Kreishaus angepasst.

Die SPD will außerdem, dass die Betreuung in der Kita in den Kernzeiten (30 Stunden) künftig kostenfrei wird. Außerdem soll es mehr Geld für die Kitas geben, damit sie auskömmlich ausgestattet sind und flexible Öffnungszeiten anbieten können. „Das wird Eltern und Erzieherinnen und Erzieher deutlich entlasten“, erklärt Familienpolitiker Dennis Maelzer (SPD).

Das Land stellt seit dem Regierungsantritt von Hannelore Kraft deutlich mehr Geld für die Betreuung von Kindern zur Verfügung. Die Landeszuschüsse haben sich nahezu verdoppelt. Davon profitieren auch die Kindertageseinrichtungen in Lippe. Im letzten Kindergartenjahr unter Schwarz-Gelb flossen 27,6 Millionen Euro nach Lippe. Heute sind es mehr als 55 Millionen Euro. Die Zahl der Betreuungsplätze für Unterdreijährige ist von 2058 auf aktuell über 3400 gestiegen.

Seit zehn Jahren gibt es das „Kreiselchen“ im Kreishaus. Träger ist der DRK-Kreisverband. Die „Käfer“-Gruppe war die Keimzelle der Kita. Später kam die „Elefanten“-Gruppe dazu. Heute werden 23 Kinder unter Drei von regulär fünf Mitarbeitern betreut. Ab dem vierten Lebensmonat ist eine Betreuung möglich.

Bild- und Textquelle: Dr. Dennis Maelzer