Frauke Baldig in Waagepirouette
Zur diesjährigen Deutschen Meisterschaft in Bayreuth, die vom 16.07 . bis 22.07. stattfand wurden insgesamt sechs Läuferinnen des TBV nominiert. Alina Lehmeyer, Lea Hilker, Frauke Baldig, Cora Bögeholz und die beiden Formationsläuferinnen Antonia und Pauline Synold.
In den verschiedenen Disziplinen Pflicht, Kür und Kombination gingen die TBV´ler an den Start. Nachdem die Resultate an der Norddeutschen Meisterschaft so erfolgreich waren, freute man sich nun auf den Höhepunkt, die DM. Gut vorbereitet und auch in Form schickte Trainerin Isabella Barbarito alle ins Rennen. Doch so eine Deutsche Meisterschaft ist nicht zu unterschätzen, denn die Nervosität und auch der Konkurrenzdruck unter den Sportlern ist groß, schließlich treten dort die besten Rollkunstläufer Deutschlands gegeneinander an. Alina, die lediglich in der Pflicht an den Start ging konnte konnte mit der Anspannung gut umgehen, und erlief sich in einem großen Teilnehmerfeld den 11. Platz. Lea Hilker und Frauke Baldig starteten beide bei den Schüler B Mädchen in der Kombination. In der Pflicht mussten sich beide gegen 25 Mitstreitern behaupten, Lea konnte hier den 13. Platz erreichen, Frauke Baldig lief ihre Elemente noch exakter und wurde siebte.In der Pflicht kündigte sich die Anspannung bei Lea Hilker schon an, die sonst so nervenstarke Lea fand sich nicht richtig in den Wettbewerb rein. In der Kür, wo sie zwei Wochen noch zuvor glänzte und bravurös ablieferte lief es dieses Mal leider gar nicht rund. Sie konnte zwar noch den 10.Platz erreichen, aber für das Talent aus Barntrup wäre definitiv viel mehr drin gewesen. Ihre Kollegin Frauke Baldig, tat sich lediglich im Kurzprogramm schwer konnte dann aber mit der Kür ein paar Plätze gut machen und beendete den Wettbewerb hinter Lea mit dem 13. Platz unter 22 Starten. In der Kombination mischte sich das Feld dann nochmal ordentlich und beide rutschen noch Plätze nach vorne. Frauke wurde dann letzten Endes 6. uns knapp dahinter Lea mit Platz 7. Cora Bögeholz, die in der Kür eine absolute Spezialisten ist, durfte in dieser Disziplin nicht an den Start gehen.
Da die Europameisterschaft in diesem Jahr ungewohnt früh stattfindet durften alle vom Deutschen Rollsport- und Inline Verband nominierten Sportler die zur EM fahren, nicht in der jeweiligen Disziplin an den Start gehen. So reiste Cora nur für´s Pflichtlaufen an. Ziel war er es eine Platzierung in der ersten Hälfte zu erlaufen. Der Fokus in den letzten Trainingseinheiten lag ganz klar in der Kür aufgrund des Starts an der EM. So hoffte Isabella ,dass der Einsatz des Pflichtlaufens trotzdem ausreichte, um die Zielvorgabe zu schaffen. Aber erfreulicher Weise klappte das gut, Cora wurde 12. und konnte somit die Bedingung sich in der erste Hälfte zu platzieren erfüllen. Für den Niedersächsischen Verband, der entscheidet welcher Sportler in welcher Disziplin bei den Deutschen Meisterschaften an den Start gehen darf, ist es enorm wichtig, dass eine Platzierung in der ersten Hälfte erzielt wird denn nur so ergeben sich die Startplätze für das darauf folgende Jahr. Glücklicherweise konnten alle Alverdisser das vom Verband entgegen gebrachte Vertrauen bestätigen und Startplätze für 2018 ergattern.
Zum Ende der Meisterschaft gingen die Formation an den Start. Für die Junioren Formation mit Antonia Synold erschwerte sich der Start, weil sich bei einem Trainingsunfall eine Läuferin den Arm brach und kurzer Hand das Programm umgestellt werden musste. Dennoch gelang das dem Team und sie zeigten einen guten Lauf und wurden damit das fünften Mal in Folge Deutscher Meister. Die Meisterklasse Formation mit Pauline und Antonia Synold gingen als vierte und letzte Formation an den Start. Sie präsentierten eine tolle Kür, die mit Noten bis 9,8 belohnt wurde und wurden Deutscher Meister 2017 im Formationslaufen. Für Cora heißt es jetzt noch intensiv weiter zu trainieren für ihren sportlichen Höhepunkt. Für alle anderen steht jetzt nach einer langen Saison der wohlverdiente Urlaub an. Die Pause wird allerdings nicht lang gewährt, denn neben den anstehenden Wettbewerben im Herbst, laufen schon wieder die Vorbereitungen für das Märchen „Das Dschungelbuch“ auf Hochtouren.
Bild- und Textquelle: Isabella Barbarito
