Erstsemesterzahlen an der Hochschule OWL weiter auf hohem Niveau

Hochschulpräsident Professor Jürgen Krahl begrüßte die Studierenden mit einer kurzweiligen Einführung, was studieren eigentlich bedeutet.

Medizin- und Gesundheitstechnologie übertrifft alle Erwartungen

Mit etwa 50 Erstsemestern hatten die Studiengangsleiter des neuen Studiengangs Medizin- und Gesundheitstechnologie gerechnet – mit knapp 100 Anmeldungen sind diese Erwartungen weit übertroffen worden. Insgesamt wurden heute 1.676 Erstsemester offiziell an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe begrüßt. Damit liegen die Gesamtzahlen sogar leicht über dem Niveau von 2013 (1.629), als in NRW der doppelte Abiturjahrgang an die Hochschulen strömte. In Lemgo fangen 934 neue „Erstis“ an, in Detmold 543, in Höxter 199, davon 34 Studierende am Studienort Warburg.

 

„Die erfreulich hohe Zahl Studierender in unserem neuen Studiengang Medizin- und Gesundheitstechnologie zeigt, dass dieses Angebot den Nerv der Zeit und den besonderen Bedarf in der Region trifft“, so Hochschulpräsident Professor Jürgen Krahl. „Über die insgesamt stetig starke Nachfrage nach Studienplätzen bei uns freuen wir uns sehr. Die Zeit des Studiums ist eine ganz besondere. Ich wünsche den Studierenden, dass sie diese Zeit bei uns nutzen, ihren Horizont erweitern und unsere Angebote zu einer sehr praxisnahen Ausbildung verbinden mit der Möglichkeit, sich im besten humboldtschen Sinne zu bilden.“

 

In Lemgo begrüßte Professor Jürgen Krahl gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Veronika Sauerländer die neuen Studierenden in der Lipperlandhalle. Dabei stellte er den jungen Menschen die verschiedenen Möglichkeiten vor, sich an der Hochschule OWL zu engagieren. Er verriet aber auch, dass ein Studium sowohl mit Horaz „Nunc est bibendum – Nun wird gefeiert!“ als auch mit Kant „Sapere aude – wage es, Dich Deines Verstandes zu bedienen“ gelebt werden kann und sollte. „Die Zeit des Studiums ist nicht nur eine Zeit der fachlichen Ausbildung und der persönlichen Bildung, sondern auch eine Zeit, mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen das Leben zu teilen, gemeinsam zu lernen, zu feiern, sich zu engagieren und Freundschaften fürs Leben zu schließen.“

 

In Detmold begrüßten Professor Krahl und Professorin Ulrike Kerber, Vizepräsidentin für Kommunikation und Profil, die Studienanfängerinnen und -anfänger in zwei aufeinander folgenden Veranstaltungen, da sich für die gemeinsame Begrüßung der Erstsemester in diesem Jahr kein Raum auf dem Campus fand. Die stellvertretende Bürgermeisterin Christ-Dore Richter richtete ihre Worte zweimal an die Studierenden, gefolgt von den Dekanen.

 

Professorin Yvonne-Christin Bartel, Vizepräsidentin für Bildung und Internationalisierung, nahm die Studierenden in Höxter gemeinsam mit Bürgermeister Alexander Fischer, den Höxteraner Dekanen und dem Standortsprecher in Empfang. Am Studienort Warburg stand Bürgermeister Michael Stickeln an der Seite von Professor Jürgen Krahl, dem Dekan und dem Standortsprecher, um die neuen Studierenden willkommen zu heißen. Im Anschluss wendeten sich an allen Standorten die erfahrenen Studierenden des AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) und der Fachschaften an ihre neuen Kommilitonen und gaben ihnen erste Tipps für den Start ins Studium.

 

Besonderer Beliebtheit erfreut sich auch in diesem Jahr der Bachelorstudiengang Innenarchitektur am Standort Detmold mit 174 Einschreibungen. 125 Studierende beginnen im Studiengang Bauingenieurwesen (ebenfalls am Standort Detmold). Den Platz 3 der beliebtesten Fächer teilen sich in diesem Jahr mit 93 Einschreibungen die Betriebswirtschaftslehre und der neue Studiengang Medizin- und Gesundheitstechnologie in Lemgo.

 

Insgesamt bietet die Hochschule OWL im Wintersemester 2017/18 48 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Neu hinzugekommen sind neben dem Bachelorstudiengang Medizin- und Gesundheitstechnologie auch der Fernstudiengang Elektrotechnik (Bachelor, seit dem Sommersemester) sowie die Masterstudiengänge Integrated Design, Integrated Architectural Design, Audiovisual Arts Computing und Management mitteständischer Unternehmen.

 

Der neue Bachelorstudiengang Medizin- und Gesundheitstechnologie

Der demografische Wandel, ein gestärktes Bewusstsein für gesunde Ernährung, steigende Hygieneanforderungen, die Entwicklung von telemedizinischen Angeboten – das Gesundheitssystem in Deutschland wird zukünftig drastischen Veränderungen unterliegen. Auf diese Veränderungen reagiert die Hochschule OWL und bietet ab dem Wintersemester 2017/18 den neuen Studiengang an. Er kombiniert IT-Themen mit Ernährungs- und Gesundheitsthemen und bildet Ingenieurinnen und Ingenieure für ein wachsendes und dynamisches Berufsfeld mit großer Zukunftsperspektive aus.

Bild- und Textquelle: Hochschule OWL