Don-Voß-Frauen marschieren weiter

Jennifer Friedel – auch diesmal wieder erfolgreich

FC Donop-Voßheide I – TuRa Löhne 8:1 (4:1)

Auch der Tabellensechste und Aufsteiger TuRa Löhne konnte dem Angriffswirbel des Tabellenführers FC Donop-Voßheide nicht standhalten und kam im Donoper Eichenstadion bei schönstem Sonnenwetter mit 1:8 arg unter die Räder.

FC-Coach Knut Winkelmann meldete sich aus dem Urlaub zurück und durfte zufrieden feststellen, dass seine Schützlinge zwischenzeitlich nichts hatten anbrennen lassen, denn nach wie vor hat sein Team eine strahlend weiße Weste mit voller Punktausbeute aus den ersten sechs Spielen und einem für sich sprechenden Torverhältnis von 30:3!

Die DonVoß-Ladies legten einen Blitzstart hin und führten schon nach 16 Minuten mit 4:0 durch Tore von Jenny Friedel, Marina Heidebrecht, Milena Szymkowiak und Charlotte Meier, die zudem weiterhin fleißig Scorerpunkte als überragende Vorlagengeberin sammelt. Das sehenswerte Gegentor der Gäste mittels eines schönen Hebers ins lange Eck in der 40. Minute tat der Stimmung in der Pause auch keinen Abbruch.

Nach einer kurzen Schrecksekunde gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs, als eine Flanke der Löhnerinnen die Torlatte traf, war den jetzt couragierter auftretenden Gästen nach zwölf Minuten der Zahn endgültig gezogen, denn da hatten die FC-Frauen schon wieder auf 6:1 erhöht, zunächst durch eine tolle Co-produktion von Marina Heidebrecht und Jennifer Friedel, dann durch ein Elfmetertor, welches Spielführerin Jana Wiemann-Großpietsch nach einem Foul an Jenny Friedel sicher verwandeln konnte. Eine Viertelstunde später schloss Friedel – diesmal von Heidebrecht bedient – zum 7:1 ab, bevor nach einem Eckball Marie Wollbrink den Schlusspunkt zum 8:1 setzen konnte: Anna-Sophie Meiers Schuss konnte die Torhüterin zunächst parieren, bevor Wollbrink im Nachsetzen zur Stelle war.

Es waren auch noch Möglichkeiten für ein zweistelliges Ergebnis da, aber auch so war das Spielgeschehen schon beeindruckend genug. Die Dreierkette in der Abwehr – diesmal mit Marie Wollbrink, Kathi Opitz und Jasmin Butz lässt nur wenig zu – das breite Mittelfeld ist gut gestaffelt und kann schnell umschalten und im Angriff hat die Mannschaft genügend Spielerinnen mit offensiven Qualitäten, was auch abzulesen ist an der Liste der Torschützen.

Der Tabellenführer hat allerdings alle weiteren Spitzenmannschaften noch vor der Brust: gleich am nächsten Sonntag geht die Reise ins Sauerland zum Tabellenfünften SV Thülen, der überraschend beim Schlusslicht Hövelhof eine Niederlage kassierte. Dennoch könnte dies der erste echte Prüfstein sein. Schaun mer mal!

Bild- und Textquelle: FC Donop-Voßheide v. 2003 e.V.