Beerenobst in historischen Gärten

Abbildungen Beerenobst aus der Zeitschrift „Der teutsche Obstgärtner“ von Pfarrer J.V. Sickler aus dem Jahre 1804

Früher war die Anpflanzung von Beerenobst im Garten eine Selbstverständlichkeit, schon allein wegen der schmackhaften Früchte und der vielseitigen Verwendbarkeit. Doch Beerenobst schmeckt nicht nur gut, sondern bietet einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralen sowie reichlich Ballaststoffe, die die Darmtätigkeit fördern. Gleichzeitig besitzen Beeren eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe die für die Gesunderhaltung besonders wertvoll sind. Leider gibt es in Deutschland nur noch wenige Experten, die über Sortenkenntnisse verfügen. Von daher ist die Lemgoer Ortsgruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland froh für ihren Jahresvortrag mit Brigitte Wachsmuth eine ausgesprochene Expertin gewonnen zu haben, die sich auch als Buchautorin einen Namen gemacht hat. Ihr Vortrag mit dem Thema „Beerenobst in historischen Gärten“ gibt einen Überblick über die angebauten Arten und Sorten und ihre Geschichte und beschreibt die traditionelle Verwendung. Noch vorhandene alte Sorten werden vorgestellt und ihre Unterschiede zu den heutigen Marksorten. Das Vortragsangebot ist eine Kooperationsveranstaltung mit der VHS Detmold-Lemgo. Termin ist Dienstag der 27. Februar 2018, Beginn 19.00 Uhr im Gartensaal der alten Abtei in Lemgo in der Breiten Str. 10 (Parkplatz Langenbrücker Tor nutzen). Eintritt 5 €.

Bild- und Textquelle: BUND Lemgo