Von Startschwierigkeiten und positiven Entwicklungen an den AHF-Schulen in Lippe

Detmold. Der Osterempfang der August-Hermann-Francke-Schulen in Lippe findet traditionell am Donnerstag vor den Osterferien statt. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Schulen stand in diesem Jahr der Rückblick auf die Anfänge im Zentrum des Empfangs.

Auch in diesem Jahr luden die August-Hermann-Francke-Schulen in Lippe zum Osterempfang ein. Vertreter aus Politik, Verwaltung, Bildung, Wirtschaft und Kirche folgten der Einladung, darunter unter anderem auch Landrat Herr Dr. Lehmann, Frau Veronika Sauerländer (stellv. Bürgermeisterin Lemgo) und Frau Christ-Dore Richter (stellv. Bürgermeisterin Detmold). Die Gäste genossen ein vielfältiges, zweistündiges Programm. In seinem Grußwort beglückwünschte Landrat Herr Dr. Lehmann die AHF- Schulen zum 30-jährigen Geburtstag. Er ließ es sich dabei nicht nehmen, auch ein Geschenk zu überreichen, da dies zu einem Geburtstag dazugehöre. Frau Sauerländer betonte in ihrem Grußwort die wichtige Basisarbeit, die an den AHF-Schulen geleistet werde. In den Grundschulen werden „Fundamente für das Leben gelegt“. Die AHF-Schulen setzen positive Kontrapunkte in einer werteverflachenden Gesellschaft, hieß es weiter.

Ein Highlight des Abends war der spielerisch in Szene gesetzte Jahresrückblick der beiden Schülerinnen Merle Brakemeier und Sara Keller, beide aus der vierten Klasse der AHF-Grundschule Lemgo. Sie betonten in Ihrer Darstellung neben den Neugründungen zweier Kita ́s und eines beruflichen Gymnasiums auch das 10-jährige Jubiläum des AHF-Gymnasiums und den Schüler-Gebetskreis der Grundschule Detmold. Die Gäste erhielten außerdem Einblicke in die Planungen für den im Sommer 2017 gestarteten Neubau von Grundschule und Kita in Detmold, Hohenloh. Bei all den Dingen, auf die zurückgeblickt wurde, stand die Dankbarkeit über die positiven Entwicklungen und Fortschritte im Vordergrund. Immer wieder wurde dabei betont, dass man Gott dafür danke. Tosenden Beifall bekamen die beiden Schülerinnen für ihre tolle Darstellung.

Im Hauptvortrag des Abends referierte Arnold Driediger, Schulleiter der AHF-Grundschulen in Lemgo und Lage, über die Entstehung und die Entwicklung der AHF-Schulen in Lippe. Er selber sei seit 1991 Lehrer an den Schulen und habe die frühe Anfangszeit miterlebt. Laut Driediger seien es die Ehrenamtlichen gewesen, die einen großen Anteil an der Entstehung und der positiven Entwicklung der AHF-Schulen hatten. Trotz großer anfänglicher Widerstände habe man nicht aufgegeben und im Gottvertrauen weiter für die christliche Bekenntnisschule eingestanden. Außerdem betonte er immer wieder, wie wunderbar Gott die Dinge gelenkt habe, so dass sich immer wieder Türen öffneten und Möglichkeiten ergaben. Deshalb stellte er den Bibelvers aus Offenbarung 3,8: „Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand zuschließen kann…“ über seinen Vortrag. Driediger machte deutlich, dass es heute wichtig sei, Kindern klare Werte zu vermitteln und diese vorzuleben. Zum Abschluss seines Vortrags stellte Driediger die neue Vision, die seit 14 Tagen existiert, den Gästen vor: „Junge Menschen erleben vertrauensvolle Gemeinschaft und lernen Gottvertrauen – sie erfahren wertvolle Bildung und wachsen zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten heran.“ Diese Vision sei das Ziel der Arbeit an den AHF-Kitas und Schulen.

Umrahmt wurde das Programm durch großartige Musikstücke und Lieder von Schülern des AHF- Gymnasiums unter der Leitung von Johann Penner. Nach dem festlichen Programm hatten die Gäste Zeit für Gespräche bei Snacks und Getränken. Außerdem gab es anlässlich des 30-jährigen Bestehens eine Bilderausstellung über 30 Jahre AHF-Grundschule in Lemgo.

Bild- und Textquelle: Christlicher Schulverein Lippe e. V.