Vollangebot für die Bürger

Kalletaler SPD-AG 60 plus in der Nachbarschaft

Kalletal/Rinteln. Es ist nichts Besonderes, wenn sich die Kalletaler SPD-Senioren auch außerhalb der Gemeindegrenzen über wichtige Entwicklungen informieren. Am Montag waren Friedrich Schlüter und 20 weitere Interessierte zu Gast bei den Stadtwerken Rinteln. Nach der Besichtigung der Werkstätten hatten Geschäftsführer Peterson, Marketingchef Nowack und die Abteilungsleiter umfangreiche Informationen vorbereitet und die Leistungsfähigkeit der Stadtwerke ins „rechte Licht“ gerückt.

Und die Vielfalt des Angebotes für die Bürger war denn auch beeindruckend; Erzeugung und Verteilung von Strom und Wärme; Versorgung der Rintelner mit Wasser; Betrieb der Kläranlage und der Straßenbeleuchtung. Weiter im Angebot 71 Mietwohnungen und 2 Parkhäuser. Man liege insgesamt mit seinen Preisen unter dem Durchschnitt.

Strom und Wärmeerzeugung sei auf dem neuesten Stand. 45% des Stroms werde regenerativ erzeugt: Windenergie, Solarpark, Biomasse und BHKWs.

Mit 78 Mitarbeitern erwirtschafteten die Stadtwerke, so Nowak, 40 Millionen Umsatz. Wichtig sei die Ausbildung junger Menschen:

16 Azubis würden für das weitere Berufsleben fit gemacht. Das örtliche Handwerk erhalte im Laufe eines Jahres übrigens eine Vielzahl von Aufträgen. Die Stadtwerke stabilisierten damit die örtliche Infrastruktur merkbar.

Die Stadtwerke Rinteln seien an vielen Stellen mit den Nachbarstadtwerken und vielen Gemeinden, auch dem Kalletal, eng vernetzt. „Wir sind ein Partner in der Region,“ so Peterson.

Einig waren sich beide Seiten, dass die Grundversorgung der Bevölkerung durch die öffentliche Hand erfolgen solle. Gewinne blieben dann in der Region und nicht bei anonymen Aktionären. Die vor einigen Jahren als Allheilmittel gepriesenen Privatisierungen seien häufig in einem Fiasko geendet und mit deutlichen Preissteigerungen verbunden gewesen.

Bild- und Textquelle: Georg Lätzsch