AWO KastanienHaus am Wall ist Vorreiter für sozialen Zusammenhalt

Petra Junghans (AWO), Felix Banaszak (Grüne NRW), Peter Buchmann (AWO), Gertrud Lehmann, Tanja Kersting, Ingrid Koch (Grüne Lemgo) (v.l.n.r.)

Lemgo. Voller Anerkennung war Felix Banaszak, Landesvorsitzender der NRW-Grünen, bei seinem Besuch im AWO KastanienHaus am Wall. Auf seiner „Zusammenhalts-Tour“ durchs ganze Bundesland machte Banaszak auch in Lemgo Station. Das Ziel: soziale Projekte vor Ort kennenzulernen, Erfolge und Probleme zu erfahren, und nicht zuletzt Forderungen an die Politik mitzunehmen. Begleitet wurde er von der Ortsverbandssprecherin Tanja Kersting, vom Fraktionsvorsitzenden Burkhard Pohl sowie Kreisgeschäftsführerin Ingrid Koch und Sozialpolitikerin Gertrud Lehmann.

Einrichtungsleiterin Petra Junghans und der Leiter der Abteilung Jugend und Familie bei der AWO OWL, Peter Buchmann stellten das Konzept des generationenübergreifenden Hauses vor. Die Zusammenlegung von Jugendzentrum und Seniorentreff habe zu vielen positiven Effekten geführt: praktisch-organisatorisch, aber vor allem auch inhaltlich und persönlich. Die Zusammenlegung schaffe schon viele neue Begegnungen, doch sei es auch gelungen, den Jugendlichen und Senioren genug Rückzugsräume zu lassen.

Banaszak zeigte sich angetan: „Ich habe viele Einrichtungen in NRW besucht, aber diese Art der Miteinanders der Generationen ist einzigartig.“ Banaszak forderte mehr Augenmerk auf die Sozialpolitik: „Die Gesellschaft kann nur zusammen halten, wenn wir mehr Geld für die tägliche soziale Arbeit aufwenden.“

Ein Anliegen für die Zukunft, so Junghans, sei die Zusammenarbeit mit den Lemgoer Schulen. Hier wäre auch daran zu denken, dass Grundschulen verstärkt das Jugendzentrum kennenlernten. An die Politik appellierten Buchmann und Junghans gemeinsam, soziale Projekte nachhaltig zu unterstützen.

Bild- und Textquelle: Bündnis 90/Die Grünen Lemgo