Voll im Trend – Kontaktlos bezahlen ist einfach, schnell und bequem

Smartphone oder Karte davorhalten – und fertig. Ab sofort können die lippischen Handball- und Event-Fans in Lemgo schnell und kontaktlos zahlen. Ulrich Kaltenborn, Geschäftsführer des TBV Lemgo Lippe, Bernd Dabrock, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Lemgo, Wolfgang Siesenop, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Blomberg, TBV-Torwart Peter Johannesson, Hubert Böddeker, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Paderborn-Detmold und Benjamin Krentz, Caterer und Geschäftsführer der Infinity GmbH & Co. KG präsentierten das neue System. Foto: TBV Lemgo Lippe

Es ist schnell, bequem und sicher: Statt die Girocard oder Kreditkarte zum Bezahlen ins Terminal zu stecken, zahlen immer mehr Kunden durch bloßes Davorhalten der Karte. Das ist schon in vielen Supermärkten, Event-Arenen und Geschäften möglich. Ab sofort kann nun auch in der Phoenix Contact-Arena in Lemgo so ganz einfach bezahlt werden.

Lippe. Diesen neuen Service etablieren der TBV Lemgo Lippe, die Sparkassen in Lippe und die Firma Infinity. Zur neuen Handball-Bundesligasaison 2018/2019 können die Fans und Zuschauer nun auch bargeldlos und zugleich kontaktlos in und vor der Halle bezahlen. Erstmalig sind diese Zahlungsmöglichkeiten beim ersten Heimspiel gegen Wetzlar am Donnerstag, 30. August 2018, Anwurf um 19:00 Uhr, freigeschaltet.

Für die Besucher ergeben sich durch das kontaktlose Bezahlen an den rund 30 Geräten viele Vorteile, wobei Snacks und Getränke auch zukünftig weiterhin mit Bargeld bezahlt werden können. Mit einer Girocard auf der das Kontaktlos-Logo abgebildet ist – oder einem Smartphone (Android) – können sie ab sofort in Sekundenschnelle bezahlen. Die Karte wird einfach ganz nah an das Kartenlesegerät gehalten – und schon wird der Kaufbetrag in der Regel ohne Eingabe einer PIN abgebucht. Ein optisches und akustisches Signal bestätigt die erfolgreiche Zahlung. Die lästige Suche nach dem passenden Bargeld oder das Stecken der Girokarte ins Terminal beim Bezahlen hat nun für die bis zu 5.000 Besucher ein Ende. Das spart Zeit: Schon nach wenigen Sekunden kann der nächste Kunde bedient werden. Für den schwedischen TBV-Torwart Peter Johannesson ist das nicht neu: Schwedische Einzelhändler wickeln bereits 95 Prozent ihres Umsatzes digital ab.

Wie kontaktloses Bezahlen funktioniert

Die Technik hinter dem kontaktlosen Bezahlen ist NFC. Diese Abkürzung steht für Near Field Communication, auf Deutsch: Nahfeldkommunikation. Die Technik funktioniert also nur auf einer Distanz von wenigen Zentimetern. Niemand muss sich Gedanken darüber machen, versehentlich im Vorbeigehen für jemand anders zu bezahlen. Das ist nicht möglich, da die Signalreichweite maximal vier Zentimeter beträgt. Summen über 25 Euro müssen mit PIN oder Unterschrift bestätigt werden, so wie es beim Bezahlen mit der Girocard immer der Fall ist. Das Symbol für kontaktloses Bezahlen sieht übrigens aus wie nach rechts größer werdende Schallwellen.

Wo man kontaktlos bezahlen kann

Fährt man in ein anderes europäisches Land wird man möglicherweise staunen, wie weitverbreitet dort kontaktloses Bezahlen bereits ist. In Deutschland gibt es aber auch immer mehr Möglichkeiten, die neue Technik auszuprobieren: In vielen Supermärkten gehört kontaktloses Bezahlen bereits zum Alltag. Auch an vielen Fahrkartenautomaten und in Tankstellen ist es schon möglich. Man erkennt die Möglichkeit an dem Kontaktlos-Akzeptanzsymbol im Kassenbereich und an den Bezahlterminals.

Zahlen mit dem Smartphone

Das Smartphone gehört heute für die meisten Menschen zum Alltag dazu. Aus diesem Grund haben viele Nutzer ein großes Interesse daran, mit ihrem Mobiltelefon mobil zahlen zu können. Seit dem 30. Juli 2018 bieten die Sparkassen eine neue Bezahllösung für das Smartphone an – die App „Mobiles Bezahlen“. Verbraucher können die neue Bezahl-App auf ihrem Smartphone installieren und die Karten ihrer Wahl unkompliziert in der App digitalisiert hinterlegen. Das kann die SparkassenCard (girocard) sein, die Sparkassen-Kreditkarte (Mastercard) oder beide Karten. Jede Smartphone-Zahlung wird wie eine herkömmliche Kartenzahlung vom Girokonto des Kunden abgebucht. Überall dort, wo kontaktloses Bezahlen funktioniert, kann man dann auch mit dem Smartphone zahlen. Apple-Nutzer müssen sich allerdings noch etwas gedulden: Das Bezahlen per Handy ist zunächst nur mit Android-Geräten möglich.

Bild- und Textquelle: Sparkasse Paderborn-Detmold