Kreis Lippe und Stadt Taibe vereinbaren langfristige Partnerschaft

Bürgermeister Shuaa Massarwa Mansour und Landrat Dr. Axel Lehmann (1. Reihe v.l.) unterzeichnen die Absichtserklärung zusammen mit Mareike Brinkmeyer, persönliche Referentin Verwaltungsvorstand, Karl-Eitel John, Verwaltungsvorstand, Dr. Ahmad Bransi und Dr. Kerstin Ahaus, Fachdienstleitung Gesundheit (2. Reihe v.l.). Foto: Kreis Lippe

Lippe. Der Kreis Lippe und die israelische Stadt Taibe möchten im beiderseitigen Interesse eine langfristige Partnerschaft etablieren. Die Partner teilen den Wunsch, die deutsch-israelische Freundschaft weiter zu intensivieren. Bürgermeister Shuaa Massarwa Mansour und Landrat Dr. Axel Lehmann unterzeichneten dazu eine Absichtserklärung.

„Die Partnerschaft mit Taibe eröffnet uns einen Wissenstransfer und grenzüberschreitenden Dialog. Der internationale Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen wird uns Gemeinsamkeiten verdeutlichen, die wir beide für eine nachhaltige Entwicklung nutzen werden“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. In den Bereichen Gesundheit, Kinder- und Jugendarbeit, Soziales, Kultur und Wirtschaft werden die Partner einen Wissensaustausch und eine Zusammenarbeit aufbauen. So nutzte Bürgermeister Mansour seinen Besuch beispielsweise für einen Gesprächstermin mit den Geschäftsführern Dr. Johannes Hütte und Dr. Helmut Middeke im Klinikum Lippe. Die Gäste planen ein Konzept für ein Klinikum in Taibe, das die Gleichstellung von Mann und Frau respektiert und offen für alle Religionen und Nationalitäten ist.

Auch der Kreis Lippe profitiert vom Austausch: 2019 ist eine Fahrt nach Israel in Planung: Jugendliche, Politiker und Ehrenamtliche werden hierbei auch die Stadt Taibe besuchen. Taibe befindet sich etwa 14 Kilometer südöstlich von Netanja. Die Bevölkerung besteht fast ausschließlich aus Arabern, in Taibe leben etwa 42.000 Menschen.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe