Gedenkveranstaltung zum Ende des I. Weltkrieges in Frankreich

Foto von Links(© Partnerschaftsgesellschaft Lemgo/Torsten Buncher) Bürgermeister Dr. Reiner Austermann und Bürgermeister Stephán Hablot

Egoismus und Nationalismus darf nie wieder die Oberhand in Europa bekommen

Lemgo/Vandoeuvre. Am 11.11.2018 wurde an vielen Orten auf der Welt an das Ende des I. Weltkrieges vor 100 Jahren erinnert. Auch in Lemgo am Ehrenmal Stumpfer Turm, aber in weit größerem Umfang in der französischen Partnerstadt Vandoeuvre.

Wie schon in den beiden Vorjahren nahm auch diesmal eine Lemgoer Delegation an der Gedenkfeier in Vandoeuvre teil, diesmal wieder unter Leitung von Bürgermeister Dr. Reiner Austermann. Lemgos Bürgermeister kam die Ehre zu, auf der offiziellen Veranstaltung zusammen mit seinem Kollegen Stephán Hablot aus Vandoeuvre zu den sehr zahlreich anwesenden Honoratioren, insbesondere aber zu den Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen.

„Der Krieg, an dessen Ende wir heute erinnern, hatte seine Ursache in Egoismus und Nationalismus“, so Dr. Austermann. Er erinnert an die tiefen Narben, die der I. Weltkrieg hinterlassen hat und sprach die heutige so positive Entwicklung der deutsch-französischen Freundschaft an. Er wünschte, dass „Egoismus und Nationalismus in Europa nie wieder die Oberhand bekommen.“

Mit dem Vertreter der Lemgoer Feuerwehr, Sebastian Krug, legte der Bürgermeister dann den Kranz der Alten Hansestadt Lemgo am Ehrenmal für die Gefallenen des I. Weltkrieges nieder.

Die Teilnahme der Lemgoer Delegation und die Ansprache des Bürgermeisters fand deutlich positiven Anklang nicht nur in den Worten seines Amtskollegen, sondern auch in der lokalen Presse und dem Radio.

Der Gedenkveranstaltung am Ehrenmal schloss sich eine Zusammenkunft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Festsaal der Stadt Vandoeuvre an. Hier wurden die Lemgoer Gäste nochmals herzlich willkommen geheißen. Das Grußwort für Lemgo sprach hier der Vorsitzende der Lemgoer Partnerschaftsgesellschaft, Torsten Buncher. Er machte die enge Verbindung zwischen den beiden Partnerstädten, ihren Vereinen, Schulen und Bürgerinnen und Bürgern deutlich. „Wenn wir hierher kommen, ist es wie ein Besuch in der Familie“ fasste er die Herzlichkeit der Verbindung treffen zusammen.

Nach einem regen Austausch führte der Weg der Lemgoer Delegation am frühen Sonntagnachmittag dann wieder zurück ins Lipperland.

Bild- und Textquelle: Alte Hansestadt Lemgo