Fortbildung im Kreishaus – Elternbegleiterinnen bekommen Tipps zum Umgang mit Medien

Haben sich über einen angemessenen Umgang mit Medien ausgetauscht: Panagiota Balagka (Mitte vorn), Anne Grit Bangura (2. v.r.) und die Teilnehmerinnen der Fortbildung. Foto: Kreis Lippe

Lippe. Die Mediennutzung von Kindern – und oftmals auch von Eltern – kann in Familien für reichlich Konfliktpotenzial sorgen. Daher hat das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Lippe nun die Elternbeleiterinnen der Programme Rucksack Schule, Rucksack Kita und Griffbereit sowie die pädagogischen Fachkräfte der Kooperationseinrichtungen, wie Kitas und Schulen, zu einer Fortbildung zum Thema Medienerziehung eingeladen. Als Referentin konnte die Medienexpertin Panagiota Balagka aus Ratingen gewonnen werden. „Da sie selbst Koordinatorin des Programms Rucksack Kita im Kreis Mettmann ist, konnte sie die Informationen auf die Bedürfnisse der lippischen Elternbegleiterinnen optimal zuschneiden“, so Anne Grit Bangura, Koordinatorin im KI.

Die Medienexpertin machte deutlich, dass es der falsche Weg sei, die neuen Medien generell zu verbieten. Es müsse einen differenzierten Umgang damit geben, der auch die positiven Möglichkeiten aufzeigt. Bereits im frühkindlichen Bereich sei es wichtig, klare Grenzen zu setzen und die Kinder beim Umgang mit neuen Medien zu begleiten. „Kinder müssen den Umgang mit Medien genauso lernen wie lesen und schreiben“, so Balagka. Sie riet dazu, sich ebenfalls mit der eigenen Mediennutzung auseinanderzusetzen.

Die Referentin zeigte im Laufe des Tages viele Ideen auf, wie Eltern gemeinsam mit ihren Kindern kreativ die neuen Medien entdecken können. „Die Teilnehmerinnen können sich jetzt gut vorbereitet diesem wichtigen Thema der Medienerziehung in ihren Veranstaltungen widmen“, so Bangura abschließend.

Weitere Informationen zu den Programmen des KI gibt es unter https://willkommen-in-lippe.de.   

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe