Ernst-Barmeyer-Preis für Kinder- und Jugendarbeit 2019

Lippischer Heimatbund zeichnet vier Grundschulen aus: je 400 Euro gehen nach Heiden, Augustdorf, Diestelbruch und Bad Meinberg/Belle

Lippe. Der Kinder- und Jugendpreis des Lippischen Heimatbundes, der Ernst-Barmeyer-Preis, geht in diesem Jahr an vier lippische Grundschulen. Ausgezeichnet wird die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Heimatvereinen vor Ort. In diesen Kooperationen lernen die Kinder ihre Heimat kennen und erfahren viel über Geschichte, Natur und Umwelt. Freuen konnten sich bei der Preisübergabe im Ziegeleimuseum Lage über je 400 Euro die Grundschulen Heiden, Augustdorf, Diestelbruch und Bad Meinberg/Belle. Bei der Begrüßung betonten Prof. Dr. Heide Barmeyer-Hartlieb (Mitstifterin), Michael G. Schnittger, Leiter Fachstelle Schule und Heimatbund-Vorsitzender Dr. Albert Hüser noch einmal ihre Intention: „Wir möchten Altes bewahren und Neues schaffen, unser lippisches Lebensumfeld an unsere Kinder weitergeben und dazu wollen und müssen wir sie in unsere Arbeit einbeziehen.“

Gekommen waren zur Preisverleihung, organisiert von Heimatbund-Geschäftsführerin Yvonne Huebner und Mitarbeiterin Bettina Rinke, über 60 Schüler, Eltern und Lehrer und die entsprechenden Vertreter der Heimatvereine. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler zum Teil ihre Projekte selbst vor.

Der Heimatverein Heiden und die OGS Heiden haben dabei einen Leitfaden für die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Heimatvereinen entwickelt. Sie haben hier alle wichtigen Aspekte zur Zusammenarbeit zwischen Grundschule und Heimatverein, basierend auf den eigenen Erfahrungen,zusammengestellt. Das kann in Zukunft als Arbeitsvorlage für alle Mitgliedsvereinen des Heimatbundes dienen.

Die Kinder der Grundschule Senne besuchen den „Heimatkeller“ mit dem Heimatverein Augustdorf und erkunden unter Anleitung Ausstellungsthemen. Dann überlegen sie sich, wie sie diese den Bewohnern des Altenheimes aufzeigen können. Es findet eine Vermittlung von Heimatkunde zwischen Heimatverein und Schule statt und das Gelernte wird dann im Dialog mit den Bewohnern des Altenheimes verfestigt.

Bild- und Textquelle: Lippischer Heimatbund e.V.