Ordnungspartnerschaft Horn-Bad Meinberg im Kreishaus unterschrieben

Die Ordnungspartnerschaft Horn-Bad Meinberg ist unterschrieben: (vordere Reihe v.l.) Bürgermeister Stefan Rother, Landrat Dr. Axel Lehmann, Polizeidirektorin Margit Picker (Abteilungsleiterin der Kreispolizei Lippe) sowie (hintere Reihe v.l.) Rainer Holste (stellv. Fachbereichsleiter Bildung, Ordnung und Soziales der Stadt Horn-Bad Meinberg), Sabine Beine (Leitung Fachdienst Soziales und Integration Kreis Lippe) und Axel Korf (Wachleiter Blomberg)

Partner vereinbaren Zusammenarbeit

Horn-Bad Meinberg. In Horn-Bad Meinberg artikulieren die Bürger den Wunsch nach einer verbesserten Wahrnehmung und Ansprechbarkeit der Ordnungsbehörden und Polizei sowie einem konsequenten, niederschwelligen Einschreiten gegen Ordnungsstörungen und Straftaten. Durch die Ordnungspartnerschaft Horn-Bad Meinberg entwickeln die Partner Kreisverwaltung Lippe, die Stadt Horn-Bad Meinberg und die Kreispolizei Lippe die bisherige Zusammenarbeit weiter. „Die Unterschrift der Ordnungspartnerschaft im Kreishaus ist ein Ergebnis aus dem guten Austausch der vergangenen Wochen. Gemeinsame Leitlinien, regelmäßige und auch anlassbezogene Treffen sind die Basis für die weitere Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Damit wollen wir die Ängste der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen und deren Sicherheitsgefühl stärken“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.

Die Beteiligten wollen gemeinsam konsequent gegen die in Ratssitzungen und im Bürgerdialog benannten Missstände vorgehen. „In Horn-Bad Meinberg sollen Probleme möglichst gar nicht erst entstehen oder sich verfestigen. Die Ordnungspartnerschaft ist ein sehr gutes Werkzeug für eine frühzeitige und dauerhafte gemeinsame Intervention von Behörden mit Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben, lässt uns schneller agieren und reagieren, indem wir uns für gemeinsame Lösungen vernetzen“, lobt Bürgermeister Stefan Rother die erarbeitete Ordnungspartnerschaft.

Dabei sieht die Ordnungspartnerschaft auch vor, die Sicherheitsbedürfnisse vor Ort systematisch zu erfassen, um zielführende Maßnahmen einleiten zu können. Deshalb ist auch eine Erfolgskontrolle vorgesehen, um die Wirkung der Maßnahmen und der Vorgehensweisen auswerten zu können. Zudem haben die Partner für die Arbeit der Ordnungspartnerschaft fünf Grundsätze im Sinne von Leitlinien formuliert. Dazu zählt unter anderem, dass die Maßnahmen der Behörden sich sowohl an den Erwartungen der Bürger als auch an der objektiven Sicherheitslage orientieren sollen. Außerdem ist festgelegt, dass die Ordnungspartner gemeinsame Maßnahmenkonzepte für ein konzertiertes Vorgehen entwickeln, ohne allerdings Zuständigkeiten zu verwischen. Abteilungsleiterin der Polizei, Polizeidirektorin Margit Picker, erläutert: „In der Ordnungspartnerschaft verfolgen wir den Administrativen Ansatz. Sicherheitspartner vor Ort tun sich anlassunabhängig zusammen und lassen ihre jeweilige Expertise in ein gemeinsames Konzept einfließen. Das ist ein Gewinn für alle Netzwerkpartner.“

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe