Klimaschutz: Symbolische Aufforstung im Kreistag

Die CDU-Fraktion überreichte dem Landrat Setzlinge als Symbol für die notwendige Aufforstung in Lippe

CDU überreicht Eichen- und Buchen-Setzlinge an Landrat

Kreis Lippe. „Taten statt Worte“, das fordert die CDU- Kreistagsfraktion Lippe auch in der heutigen Kreistagssitzung – und handelt. Während die „Aktivisten“ der Fridays-for-Future-Bewegung weiter den Klimanotstand ausrufen lassen wollen, überreicht jedes der CDU-Kreistagsmitglieder dem  Landrat einen Buchen-, Eichen- oder Hainbuchensetzling als Symbol für die nötige Aufforstung in Lippe. „Es hilft nichts, in Panik zu verfallen und einen Notstand zu beschließen. Vielmehr müssen wir mit zielführenden, finanzierbaren und realisierbaren Konzepten  und mit Augenmaß den Klimaschutz in Lippe weiter entwickeln“, sagt Fraktionsvorsitzender Andreas Kasper. Erneut überreicht er dem Landrat auch den CDU-Maßnahmenkatalog zum Klimaschutz mit der Aufforderung, die konkreten Vorschläge seiner Fraktion als Klimaschutzprojekte des Kreises umzusetzen.

Das Pflanzen von Bäumen gehöre zu den effektivsten Mitteln, um dem Klimawandel zu begegnen, schreibt die CDU in dem Anliegen an den Landrat und beruft sich auf aktuelle Studienergebnisse. Danach bieten nachhaltig bewirtschaftete Wälder einen langfristig wirksamen Schutz, indem sie Kohlendioxid der Atmosphäre entziehen und speichern. „Mit dem Pflanzen von Bäumen, der Aufforstung von Wäldern und ihrer nachhaltigen Nutzung als Wirtschaftswald können wir auch hier in Lippe unseren wichtigen Beitrag zu mehr Klimaschutz erbringen“, sagt Kasper. Die CDU erwartet daher vom Landrat ein Aufforstungs-Konzept für kreiseigene Flächen.

Auch die Stärkung von Bus und Bahn zählt die CDU zu den wesentlichen Maßnahmen für mehr Klimaschutz und will die Anbindung Lippes an Bielefeld intensivieren, die Zubringerfunktionen zu Bahnhöfen ausgebaut wissen und ein 365-Euro-ÖPNV-Jahresticket für Lippe prüfen lassen.  Die bereits im Zukunftskonzept verankerte Förderung postfossiler Mobilität will die CDU intensivieren und auch in Kooperation mit der Technischen Hochschule OWL besonders die Wasserstoff-Mobilität vorantreiben. Lippe soll sich dabei nach dem Willen der CDU zur „autarken Energieregion auf dem Sektor der Wasserstoff-Mobilität“ entwickeln.

Bild- und Textquelle: CDU-Kreistagsfraktion Lippe