Glasfaser und 5G-Netz beschleunigen

Jens Gnisa will ein einheitliches Vorgehen im Kreis Lippe, um flächendeckend für schnelles Internet zu sorgen

Lippe. Lippeweit einheitliche Standards für die Verlegung von Glasfaserkabeln und das Aufstellen von Masten mit dem modernen Mobilfunkstandard 5G, das fordert Jens Gnisa. Der Landratskandidat der CDU will so den Flickenteppich mit unterschiedlichen Anbietern und Bandbreiten im Kreis zu einer leistungsstarken digitalen Infrastruktur weiterentwickeln.

„Viele Lipperinnen und Lipper arbeiten derzeit erstmals über einen langen Zeitraum aus dem Home-Office. Nicht zuletzt stellt das digitale Arbeitsleben besondere Ansprüche an schnelles Internet. Gleichzeitig erkennen wir wieder, welche Chancen durch die Digitalisierung für unsere Gesellschaft entstehen“ ist sich Gnisa sicher. „Wir müssen jetzt leider feststellen, dass der Kreis Lippe derzeit nicht optimal vorbereitet ist. Insbesondere fehlt flächendeckende Glasfaserversorgung. Auch für den Aufbau eines modernen 5G-Netzes bildet Glasfaser das Rückgrat. Es bedarf einer abgestimmten Strategie des Kreises unter Beteiligung der Kommunen, um einheitliche Standards für einen schnellen Ausbau von Breitbandversorgung zu entwickeln. Etwa mit optimierten Verlegetechniken der Bundesnetzagentur, mit denen eine Verlegung von Kabeln auch in geringeren Tiefen möglich ist.“

Auch sollen pädagogische Netzwerke vorangebracht und ausreichende Endgeräte für Schüler und Lehrkräfte beschafft werden. „Anderenfalls wären in der digitalen Bildung die finanziellen Möglichkeiten der Eltern ausschlaggebend. Das darf nicht sein.“

Unternehmen können von einer verstärkten Förderung der Agentur für Arbeit profitieren. Gerade die Mittel für die IT-Weiterbildung von Arbeitnehmern sind hier noch nicht vollständig abgerufen.
Im öffentlichen Gesundheitsdienst und in der Verwaltung sollen mehr digitale Plattformen eingesetzt werden. Digitale Angebote für die Mitwirkung der Lipperinnen und Lipper an kommunalen Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen sollen etabliert werden.

Bild- und Textquelle: CDU Lippe