Augustdorf. Hinter dem Unterstufengebäude der Grundschule In der Senne hat der Bauhof der Gemeinde auf einer etwa 300 m² großen Fläche Wildblumen ausgesät. Dazu wurde zuerst die Grasnarbe der vorhandenen Rasenfläche entfernt. Der verbliebene Oberboden wurde gefräst, aufgelockert, plan geharkt, mit einer speziellen Blumen- und Blühmischung eingesät und gewässert. Mit genügend Feuchtigkeit und Wärme keimt die Aussaat nach ca. 10 bis 14 Tagen.
Schon in den letzten Jahren hat die Gemeinde vermehrt Blühflächen ausgesät und Staudenbeete gepflanzt. „Wir wollen damit unsere Einwohner erfreuen und die Natur bewahren“, betont Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf: „Der Anblick bunter Blumen in den Beeten der Gemeinde ist ein Genuss für unsere Bürgerinnen und Bürger. Die vielen Blüten nutzen zudem unserer heimischen Tierwelt. Jeder Mensch mag Schmetterlinge, fast jeder isst gerne Honig. Viele freuen sich, wenn ihre Obstbäume in den Gärten üppig bestäubt werden.“ In Augustdorf gebe es eine beachtliche Zahl an Imkern.
Auf Antrag der FWG-Fraktion hatte der Gemeinderat am 12.12.2019 einstimmig die Verwaltung beauftragt, auf allen gemeindeeigenen Flächen Maßnahmen zur Förderung der Wildbienen zu prüfen. Die Verwaltung hat zudem gemeinsam mit anderen lippischen Kommunen eine Preisverleihung für den insekten- und wildbienenfreundlichsten Garten in Augustdorf vorbereitet. Auch damit handelt sie im Sinne eines Antrags der FWG-Fraktion vom 19.08.2019, der vorsieht, die Verwaltung zu beauftragen, eine jährliche Preisverleihung „Insekten-Wildbienenfreundlichster Garten Augustdorfs“ unter dem Aspekt Natur- und Artenschutz als Gemeindeveranstaltung auszurichten.
Textquelle: Gemeinde Augustdorf