„Bittere Nachricht für das VitaSol und andere Badbetreiber“

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Öffnungsverbot von Thermen, Spaßbädern & Co.: Die SPD-Landtagsabgeordnete Ellen Stock kritisiert die irreführende Kommunikation der Landesregierung

Kreis Lippe. Eigentlich hätten Spaßbäder und Thermen am 30. Mai öffnen sollen – so steht es im NRW-Plan von Ministerpräsident Armin Laschet. Doch daraus wird nichts. In der ab dem 30. Mai gültigen Coronaschutzverordnung ist der Betrieb von Thermen & Co. weiter verboten. „Das ist eine bittere Nachricht. Wer sich wie die Betreiber des VitaSol auf die Aussagen im NRW-Plan verlassen hat, muss sich doch veräppelt vorkommen“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Ellen Stock.

Sie hatte sich in den vergangenen Tagen um Klarheit seitens der Landesregierung bemüht, ob Spaßbäder und andere Einrichtung wie angekündigt ab Pfingsten öffnen dürfen. Klare Aussagen dazu gab es aber nicht. Im Gegenteil. Mittwochabend wurden weitere im NRW-Plan vorgesehen Lockerungen verkündet. Von der vollmundig präsentierten Öffnung von Thermen und Bädern fehlte aber jede Spur. Lediglich Bahnschwimmbecken dürfen betrieben werden. „Ob bei den Schulen, den Kitas oder jetzt den Thermen und Bädern: Auf die Ankündigungen der Landesregierung kann und sollte man sich nicht verlassen“, ärgert sich Stock. Sie findet es unredlich, Lockerungen in Aussicht zu stellen, mit konkreten Daten zu versehen, Erwartungen zu wecken und sie dann nicht einzuhalten. „Dieses Hin und Her verwirrt die Menschen und hat auch wirtschaftliche Folgen. Ein Beispiel dafür sind jetzt die Thermen und Bäder, die sich bereits auf einen Start am 30. Mai vorbereitet haben. Es gibt immer noch keine Aussage dazu, wann sie mit einer Öffnung rechnen können. So wird eine Planung unmöglich“, kritisiert Stock. Die Abgeordnete wird das weiter in Düsseldorf thematisieren und sich für eine Lösung für die Badbetreiber einsetzen.

Textquelle: Büro der lippischen SPD-Landtagsabgeordneten