Verstärkte Trinkwasser-Versorgung für den Ortsteil Brake

Der Graben für die neue Trinkwasserleitung wird ausgehoben. Bild-Quelle: Michael Reimer

Stadtwerke Lemgo schaffen neue Verbundleitung vom Hochbehälter Wiembeck nach Brake

Lemgo. Lemgo wächst – das ist ganz besonders rund um den Innovation Campus zu spüren. Mit dieser Entwicklung geht auch ein erhöhter Trinkwasserbedarf einher. Deshalb schaffen die Stadtwerke Lemgo jetzt eine neue Verbundleitung vom Wasserwerk Wiembeck in Richtung Brake und erhöhen so die Versorgungssicherheit.

„Unser Wasserwerk auf dem Wiembecker Berg ist von der Höhenlage und Netzanbindung optimal positioniert“, erklärt Karl Fischer, Fachbereichsleiter der Stadtwerke Lemgo. „Über die neue Leitung können wir die notwendige Trinkwassermenge vom Hochbehälter mit dem richtigen Wasserdruck in Lemgo-Brake bereitstellen.“

Dafür wird eine 1 000 Meter lange Trinkwasserleitung in offener Tiefbauweise am Feldrand entlang verlegt, um dann auf dem Wiembecker Berg im Horizontalspülbohrverfahren in vier Metern Tiefe ins Erdreich abzutauchen. „Mit diesem Verfahren werden wir die Leitung noch einmal rund 110 Meter weiterverlegen, bis wir unter den Wasserkammern des Hochbehälters ankommen“, erklärt Projektleiter Andreas Freier. „Von dort wird die neue Leitung an den Hochbehälter angeschlossen.“

Auf der anderen Seite wird die Trinkwasserleitung kurz vor der Bundesstraße 66n mit einer weiteren Wasserleitung der Stadtwerke verbunden. So kann das Wasser zum Ortsteil Brake und dem Innovation Campus weiterfließen und dort die zuverlässige Versorgung der Stadtwerke mit dem Lebensmittel Nr. 1 langfristig sichern. Bis zum 30. September 2021 wird die durch ein Konjunkturpaket der Bundesregierung geförderte Maßnahme im Bereich der Wassersicherstellung abgeschlossen sein.

Bild- und Textquelle: Stadtwerke Lemgo