Fördergeld für das Biotechnologie-Labor

Freuen sich über neue digitale Möglichkeiten: Bärbel Fischer, Schulleiterin des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums Lemgo, und Dr. Daniel Muschiol, MINT-Beauftragter der Schule. (Foto: Alte Hansestadt Lemgo)

Lemgo. Das Biotechnologie-Schülerlabor des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums als MINT-ec- Schule bietet seit vielen Jahren unterrichtliche und außerunterrichtliche Angebote und konnte viele erfolgreiche Teilnahmen an Wettbewerben verzeichnen. Die lippischen Schulen, nicht nur das Lemgoer Gymnasium, haben das Labor schon für Unterrichtseinheiten genutzt. In Zukunft können es noch mehr werden: Die Stadtverwaltung hat erfolgreich Fördermittel der EU eingeworben, damit das Labor digital werden und demnächst auch für hybriden oder reinen Online-Unterricht genutzt werden kann.

Gerne wird das Angebot von Schülerinnen und Schülern genutzt, denn die Ausstattung des Labors geht über die eines normalen Unterrichtsraums hinaus. In Ganztageskursen können sie das Thema der molekulargenetischen Tierartendifferenzierung angehen. Weitere Module zu Ökologie und Neurobiologie sind in der Entwicklung.

Geschäftsbereichsleiter Thomas Portong freut sich über die EU-Förderung der neuen Möglichkeiten: „Mit der geförderten Ausstattung wird das Labor noch vielseitiger nutzbar für das EKG. Der Regieraum, die Übertragungstechnik und die digitale Infrastruktur erlauben es künftig, verschiedene Formen des hybriden Unterrichts anzubieten.“

Möglich machen das, neben der Einrichtung im Schulgebäude, zu verleihende Experimentalsets mit entsprechender technischer Ausstattung. Damit können die Schülerinnen und Schüler digital und doch praktisch am Unterricht teilnehmen, ohne vor Ort zu sein. Die Lehrerinnen und Lehrer sowie Dozierende können sie online betreuen.

Das didaktische Konzept wird in enger Zusammenarbeit mit dem zdi-Zentrum Lippe.MINT entwickelt. Das Zentrum verfügt über große Erfahrung im Bereich des hybriden Unterrichts.

Das Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Förderung ist Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie. Die Förderung umfasst 100 Prozent der Kosten in Höhe von rund 60.000 Euro. Die benötigte Technik wird derzeit installiert. Das neue Angebot des Biotechnologie-Labors wird im Laufe dieses Schuljahres zur Verfügung stehen. Ansprechpartner ist der MINT-Beauftragte des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums Dr. Daniel Muschiol.

Bild- und Textquelle: Alte Hansestadt Lemgo