Deportation in der Geschichte der Russlanddeutschen

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Herzliche Einladung zum Vortrag „Was bedeutet Deportation in der Geschichte der Russlanddeutschen? “

Es sind nun 75. her, dass in der Zeit von 1941 bis 1945 über 1,2 Mio Deutsche in der Sowjetunion aus dem europäischen Teil in den Osten, hinter das Ural-Gebirge deportiert worden sind. Zu diesem Thema wurde in der Sowjetzeit wenig recherchiert und berichtet. Das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte sieht sich verpflichtet daran mit einem Vortrag von Dr. Viktor Krieger zu gedenken, der als erster schon 1989 in der UdSSR darüber einen ersten Artikel veröffentlichte.

Dr. Viktor Krieger ist ein mittlerweile bekannter Autor und Referent zur Geschichte der Russlanddeutschen. Er ist 1959 in Kasachstan in einer Wolgadeutschen Familie geboren. Krieger studierte in Novosibirsk und promovierte 1992 in Alma-Aty zur Geschichte der Russlanddeutschen. 1992 siedelte er nach Deutschland um. Als Projektmitarbeiter ist er seit 1999 an der Forschungsstelle für Geschichte und Kultur der Deutschen in Russland an der Universität Heidelberg tätig. Schon seit 1988 erscheinen in der ehemaligen Sowjetunion seine ersten Berichte über die russlanddeutsche Geschichte.

Das Museum öffnet regulär an einem Sonntag im Monat seine Türen und bietet ein Kulturprogramm an, welches der Dauerausstellung „Geschichte und Kultur der Deutschen aus Russland“ gewidmet ist. Mit Vorlesungen und Filmen möchten wir unseren Besuchern die Geschichte der Russlanddeutschen im Kontext der Weltgeschichte näher bringen. Jeweils um 14:00 Uhr bieten wir eine kostenlose Führung durch die Ausstellung, die Vorlesungen und Filme beginnen anschließend um 15:00 Uhr. Es gilt der reguläre Eintrittspreis (Erwachsene 4 €, Kinder/Ermäßigt 2 €/Gruppen p.P. 3 €/ Familie 10 €/MuseumsCard kostenlos).

Weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm im Anhang oder auf www.russlanddeutsche.de.

Bild- und Textquelle: Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte