Flüchtlingshilfe – Sprachbarrieren beseitigen

Freuen sich über die neue Übersetzungshilfe (von links): Ute Küstermann, Katharina Reimer und Dagmar Wietheger-Claes

Freuen sich über die neue Übersetzungshilfe (von links): Ute Küstermann, Katharina Reimer und Dagmar Wietheger-Claes

Lippe. Wie geht es Ihnen? Wie ist Ihr Familienstand? Haben Sie Kinder? Diese und viele weitere Basisfragen sind es, die den Flüchtlingen auch in Lippe bei ihren ersten Behördengängen gestellt werden. Damit die Verständigung mit den jeweiligen Mitarbeitern vor Ort von Anfang an bestmöglich gelingt und Sprachbarrieren schnell überwunden werden können, hat das Team vom Familienfreundlichen Kreis, Kinderschutz des Kreises Lippe jetzt eine Übersetzungshilfe für den Bereich Frühe Hilfen herausgebracht. Sie soll helfen, die ersten Verständigungshürden bei der Arbeit mit Familien mit Migrationshintergrund zu überwinden.

In insgesamt dreizehn Sprachen sind die wichtigsten Fragen rund um die Themen Person/Herkunft, Gesundheit/Wohlbefinden oder Soziales und Behörden aufgelistet. Die entsprechenden Fragen können angekreuzt und mit Antworten oder Notizen ergänzt werden. „Die Idee, eine Arbeitshilfe zu erstellen, entwickelte sich, weil in der Sprechstunde des Familieninformationsdienstes (FiD) in der Familienklinik und Geburtsklinik eine entsprechende Übersetzungshilfe fehlte“, erklärt Ute Küstermann, Leiterin des Teams Familienfreundlicher Kreis, Kinderschutz. Erstellt wurde die Arbeitshilfe von Katharina Reimer, Studentin des Studienganges „Pädagogik der Kindheit“ an der Fachhochschule in Bielefeld, im Rahmen ihres Praktikums im Fachbereich Jugend, Familie, Soziales und Bildung beim Kreis Lippe. Fachkundige Unterstützung und Anleitung erhielt sie von Dagmar Wietheger-Claes, Mitarbeiterin im Team Familienfreundlicher Kreis, Kinderschutz.

Der Übersetzer ist ab sofort im Einsatz und steht zudem für Interessierte auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-lippe.de und dort unter der Rubrik Familie, Soziales und Arbeit/Familie als Download zur Verfügung.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe