„Gerade für junge Menschen gibt es viele Vorteile“

„Die Vorteile Europas fangen im Alltag an“: die SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Rode-Bosse.

„Die Vorteile Europas fangen im Alltag an“: die SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Rode-Bosse.

SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Rode-Bosse über das vereinte Europa

Kreis Höxter/Kreis Lippe. In NRW beginnen die Sommerferien. Viele Familien werden die nächsten Tage in den Urlaub aufbrechen, nicht wenige zu den beliebten Ferienzielen im benachbarten europäischen Ausland. Anlass für die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Rode-Bosse, an die Vorteile des europäischen Einigungsprozesses zu erinnern. „Wie entspannt ist es doch, ohne stundenlangen Stau an den Grenzen und ohne Ausweiskontrolle ins Nachbarland zu reisen.“ Die Lieblingsreiseziele der Deutschen an den Stränden des Mittelmeers lägen zudem in der Eurozone: „Kein lästiges Geldwechseln, kein ständiges Umrechnen im Kopf – beste Voraussetzungen für einen entspannten Urlaub im sonnigen Süden“, unterstreicht Petra Rode-Bosse die Annehmlichkeiten der gemeinsamen Währung. „Es sind diese vermeintlichen Kleinigkeiten, die die Vorzüge des vereinten Europas ausmachen.“ Das europäische Projekt biete den Menschen ferner die Möglichkeit, über den Urlaub hinaus in die Kultur der Nachbarländer einzutauchen. „Gerade für junge Menschen liegen die Vorteile auf der Hand: Schüler- oder Jugendaustausch im Rahmen von Städtepartnerschaften, Praktika im europäischen Ausland oder ein Erasmus gefördertes Studium an einer ausländischen Uni: All diese Programme ermöglichen es, die eigenen interkulturellen Kompetenzen zu stärken.“ Neben der Lebenserfahrung sicher auch für berufliche Perspektiven kein Nachteil, ist die Sozialdemokratin überzeugt. Schließlich sei die Wirtschaft der europäischen Länder stark vernetzt. „Deshalb wäre es auch aus wirtschaftlicher Sicht ein großer Nachteil, wenn wir zur Kleinstaaterei zurückkehren würden“, sagt Petra Rode-Bosse. So überlegten in der Folge des „Brexit“-Votums viele in Großbritannien ansässige Unternehmen, ihren Firmensitz ins europäische Ausland zu verlagern. „Natürlich ist im krisengeschüttelten Europa derzeit nicht alles zum Besten bestellt, aber nationale Alleingänge und ‚Rosinenpickerei‘ sind niemals die Alternative“, glaubt die SPD-Parlamentariern, die sich selbst als überzeugte Europäerin bezeichnet. Das vereinigte Europa sei die Vision einer Solidargemeinschaft gewesen, die über 60 Jahre Frieden, Freiheit und Wohlstand in Europa ermöglicht habe. „Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder daran erinnern und uns auf die europäischen Stärken besinnen: „Diese sind Solidarität, Weltoffenheit, Freiheit und Demokratie. Wenn diese wieder zu gemeinsamen Werten in allen Teilen Europas werden, wird es auch gelingen, die Bürger wieder für das europäische Projekt zu begeistern“, ist Petra Rode-Bosse überzeugt.

Bild- und Textquelle: Petra Rode Bosse