Märchenhafter Erfolg bei Langstreckenregatta in Bodenwerder

Am Ziel in Bodenwerder (v.l.n.r.: Ingrid Steinseifer, Marc Dreier, Margret Rheker, Bärbel Henkel, Manfred Körting)

Am Ziel in Bodenwerder (v.l.n.r.: Ingrid Steinseifer, Marc Dreier, Margret Rheker, Bärbel Henkel, Manfred Körting)

Bei der 1. Langstreckenregatta des RV Bodenwerder trat der RC Schieder mit einem gesteuerten GIG- Doppelvierer (Mixed Altersklasse F – Durchschnittsalter 60 -64 Jahre) an. Das Ergebnis der Schiederaner war ebenso märchenhaft wie das Regattamotto „Langstreckenrudern auf der Oberweser von Aschenputtel bis zum Freiherrn Hieronymus von Münchhausen“. Bärbel Henkel, Margret Rheker, Manfred Körting, Marc Dreier und Steuerfrau Ingrid Steinseifer konnten sich gegen die Konkurrenz aus Hameln, Hann.-Münden, Diepholz, Höxter, Bückeburg und Bodenwerder behaupten und gewannen den Pokal für den schnellsten Vierer (insgesamt 15 Boote).

Das Rennen führte von Brevörde bei Polle bis nach Bodenwerder über 16,5 km. Zum Einrudern waren nur 2 km vorgesehen, was sich auf den ersten beiden Kilometern des Rennens noch bemerkbar machte. Dann hatte die Mannschaft einen gemeinsamen harmonischen Rhythmus gefunden und ist mit einer konstanten Schlagzahl von 26 Schlägen pro Minute bis zum Ziel gerudert. Mit 1:04:28h erzielten die Ruderer die zweitschnellste Zeit aller 17 Boote. Wegen der erheblichen Altersunterschiede der teilnehmenden Mannschaften wurden die Zeiten noch nach einer Tabelle des Deutschen Ruderverbandes bereinigt. Dadurch lagen die Schiederaner in der Gesamtwertung schließlich sogar vor dem Mixed-Vierer aus Höxter, dessen Team zwar 58 Sekunden schneller war, aber auch etwa 15 Jahre jünger.

Bild- und Textquelle: Ruderclub Schieder am Emmerstausee von 1985 e.V.