„Die Ausbildung nicht vernachlässigen!“

 

JUNGE UNION Lippe besucht neues Ausbildungszentrum von Phoenix Contact

Im Jahr der Ausbildung startet die Junge Union Lippe auf Einladung von Prof. Dr. Gunter Olesch die Veranstaltungsreihe mit einem Besuch des neuen Ausbildungszentrums von Phoenix Contact in Schieder-Schwalenberg. 31 Millionen Euro hat das Blomberger Unternehmen in den 13.000m2 großen Aus- und Weiterbildungsstandort invenstiert. „Es ist einfach beeindruckend, wie viel Phoenix in die Ausbildung und das Duale Studium hier investiert hat“, so der JU-Kreisvorsitzende Christian Fritzemeier, „das ist beispielhaft nicht nur für unsere Region.“ Olesch betonte bei der Führung durch das Ausbildungszentrum die dringende Notwendigkeit für qualifizierten Nachwuchs, damit der Wirtschaftsstandort Deutschland erfolgreich bleibe: „Die komplexen Innovationen der heutigen Zeit sind nur mit qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern machbar“, betonte er. In diesem Zusammenhang lobte er auch die Initiative der Jungen Union, sich für die Ausbildung auf allen Ebenen stark zu machen.

Knapp 30 JU-Mitglieder und Gäste, darunter auch die CDU-Kreisvorsitzende Kerstin Vieregge und die beiden lippischen Bundestagsabgeordneten Christian Haase und Heinrich Zertik, waren der Einladung nach Schieder-Schwalenberg gefolgt. Während des Rundganges durch das Bildungszentrum kamen dabei auch immer wieder europa- und bundespolitische Themen zur Sprache, vom Brexit bis zur Digitalisierung. „80 Prozent unserer Produktion ist für den Weltmarkt bestimmt“, berichtete Olesch, dabei sei der Blick über den Tellerrand für das lippische Unternehmen schon immer wichtig gewesen. „In Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung natürlich noch einmal umso mehr – und das wirkt sich auch auf unsere Ausbildung hier vor Ort aus.“

Bei rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der Weltmarktführer im Bereich Systeme und Komponenten der Elektrotechnik werden jährlich um die 120 der rund 1.000 pro Monat eingehenden Bewerber eingestellt. Dabei reicht die Bandbreite vom klassischen Auszubildenden über Duale Studierende bis hin zu Wiedereinsteigern. Für die Gewinnung des Nachwuchses setzt Phoenix auch auf intensive Zusammenarbeit mit Schulen in der Region, von Schieder und Blomberg bis nach Bielefeld und Paderborn. Die komfortable Situation, aus einer Vielzahl von Bewerbern auswählen zu können, sei auch für sein Unternehmen nicht vom Himmel gefallen, betonte Olesch dabei. „Eine strategische, nachhaltige Planung ist wichtig – hinzu kommt ein gutes Image als Arbeitgeber, das Vorleben von Respekt und Wertschätzung in der täglichen Arbeit und das individuelle Eingehen auf die Kompetenzen der künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“. Für den Standort Lippe hat er, allen kleineren Kritikpunkten zum Trotz, viel Lob übrig: „In Nordrhein-Westfalen ist Lippe ein idealer Standort: Weniger Staus als im Rest des Landes, viel Natur und Lebensqualität gerade für Familien, niedrige Kriminalität und kostengünstiges Bauland – das hilft uns auch bei der Gewinnung von Fachkräften.“ Aufgabe der Politik sei es, diese Rahmenbedingungen weiter zu verbessern. „Das ist eine Aufgabe, der sich die Junge Union Lippe mit ihrem Leitantrag für die Ausbildung gerne annimmt“, bedankte sich Kreisvorsitzender Fritzemeier zum Abschluss bei Prof. Dr. Günter Olesch.

Bild- und Textquelle: JUNGE UNION LIPPE