Feuerwehr Lemgo und Brasseler machen gemeinsame Sache

Von links: Brasseler-Geschäftsführer Reinhard Hölscher und Bürgermeister Dr. Reiner Austermann vor dem neuen Löschvorausfahrzeug.

Neues Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Lemgo steht auf dem Firmensitz der Gebr. Brasseler in Lemgo bereit

8 Minuten – so wenig Zeit haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lemgo nach dem Erhalt eines Notrufs, um von ihren Arbeitsplätzen aus zur Feuerwache zu fahren, sich umzuziehen und an den Einsatzort zu gelangen. Dank des neuen Standorts eines Einsatzwagens bei der Firma Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG können die Feuerwehrleute nun kostbare Minuten sparen. Zahlreiche Gäste wohnten der Inbetriebnahme des Löschvorausfahrzeuges auf dem Firmengelände bei.

„Von Lemgo lernen heißt siegen lernen, auch wenn mir als Detmolder die Aussage ein bisschen schwer fällt“, lobte Landrat Dr. Axel Lehmann die Kooperation zwischen der Stadt Lemgo und den Gebr. Brasseler. Für die 16 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, die bei den Zahntechnikexperten arbeiten, führt der Weg bei Einsätzen nun nicht mehr zur Feuerwache, sondern direkt in die eigens dafür hergerichtete Garage und von dort aus zum Einsatzort. Die so gesparte und wertvolle Zeit können sie nun stattdessen nutzen, um Erste Hilfe zu leisten, die Gefahren einzuschätzen und weitere Maßnahmen vorzubereiten.

Zukunftsweisend sei diese Zusammenarbeit und nur mit einem verantwortungsvollen Partner wie Brasseler zu schaffen, das wusste auch Bürgermeister Dr. Reiner Austermann. Dass sich eine Stadt von der Größe Lemgos ausschließlich auf ehrenamtliche Kräfte verlassen kann und keine hauptamtlichen Feuerwehrleute hat, ist außergewöhnlich. Möglich ist das nur, weil das System zuverlässig funktioniert und auch während der üblichen Arbeitszeiten die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist von 8 Minuten eingehalten wird. Der neue Standort trägt dazu bei, dass die Vorgaben auch zukünftig sicher eingehalten werden können.

Bild- und Textquelle: Alte Hansestadt Lemgo