Siegerehrung nach den 400m Freistil mit Kaja Reinhardt und Denise Gruhn (beide SG Dortmund)
(Foto Peter Kuhne, Öffentlichkeitsarbeit SV (Schwimmverband) NRW)
In Wuppertal wurde die Schwimmerin Westdeutsche Meisterin über die 400 Meter Freistil
Nach ihrem Doppelerfolg über die 400 und 800 Meter Freistil im März bei den NRW-Meisterschaften der langen Strecken in Bochum, trat Lena-Marie Precht am vergangenen Wochenende bei den NRW-Meisterschaften im Schwimmleistungszentrum auf der 50 Meter Bahn in Wuppertal an.
Am Samstagmorgen startete sie mit einer persönlichen Bestzeit über 200 Meter Lagen in den Wettkampf. Von dieser Leistung motiviert, ging sie anschließend über die 200 Meter Freistil – eine ihrer Hauptstrecken – an den Start. Hier zeigte sich, dass die Trainingsreize der vergangenen Wochen, inklusive dem Trainingslager in Duisburg in den Osterferien, gut angeschlagen haben. Sie beendete die 200 Meter in einer Zeit von 2:06,32 , was neben einem neuen OWL-Rekord die Finalteilnahme am Nachmittag bedeutete. Nach einer kurzen Mittagspause begann der Finalabschnitt, in dem auch die Elite des deutschen Schwimmsports, wie die beiden Olympiateilnehmer Christian vom Lehn und Damian Wierling ihr Können präsentierte. Precht konnte im Finale ihre Leistung aus dem Vorlauf erneut steigern (2:06,21). Sie beendete das Finale als Dritte und war sehr zufrieden mit dem Bronzerang.
Am Sonntag begann der Wettkampf mit den 400 Meter Freistil. Da diese Strecke die längste der NRW-Meisterschaften war, wurde der Sieg bereits am Morgen in den Vorläufen ausgemacht. Die Langstrecklerin lieferte sich ein packendes Rennen mit zwei Konkurrentinnen aus Dortmund, konnte sich jedoch nach der Hälfte des Rennens vom Feld absetzen. Sie gab die Führung bis zum Ende nicht mehr her und erschwamm sich somit den NRW- Titel. Zudem bedeutete die Zeit von 4:25,00 erneut einen OWL-Rekord.
Lena-Marie Precht zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf des gesamten Wettkampfes, den sie mit den 100 Metern Freistil abschloss: „Ich bin froh, dass die vergangenen Trainingswochen bereits jetzt ihre Wirkung zeigen. Mit den Ergebnissen hätte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gerechnet. Bis zu den Deutschen Meisterschaften im Juni in Berlin werden wir jedoch noch viel in die Trainingsarbeit investieren. Ich bin gespannt, was die Saison noch alles mit sich bringt und freue mich auf die kommenden Wettkämpfe.“
Bild- und Textquelle: PHÖNIX Sport-Service e. K.
