Optimale Versorgung im Notfall: Neue Rettungswache in Oerlinghausen offiziell in Dienst gestellt

Arbeiten gemeinsam für die medizinische Hilfe lippischer Bürger: Sigfried Krix, Geschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes, Dipl. Ing. Hermann Busse,verantwortlicher Architekt, Landrat Dr. Axel Lehmann, Bürgermeister Dirk Becker und Olaf Feldmeyer, Wachleiter der Rettungswache (von links).

Nach nur gut einem Jahr Bauzeit ist sie nun fertig: Am Feuerwehrgerätehaus ist die neue Oerlinghauser Rettungswache entstanden und wurde jetzt durch Landrat Dr. Axel Lehmann offiziell in Dienst gestellt. „Im Rettungsdienst beobachten wir seit Jahren, dass die Zahl der Einsätze zunimmt. Um die medizinische Hilfe für die Bevölkerung dennoch sicherzustellen, benötigen wir nicht nur geschultes Personal: Wir müssen auch die notwendigen Rahmenbedingungen in Form von modernen Rettungswachen schaffen, damit die Versorgung der Bürger gewährleistet ist“, erklärte Landrat Dr. Axel Lehmann bei der Indienststellung. Zusammen mit dem Neubau der Rettungswache wurde außerdem das Feuerwehrgerätehaus erweitert – neben der Einsparung von Kosten soll die Zusammenlegung der Standorte kurze Wege für die Zusammenarbeit von Rettungswache und Feuerwehr gewährleisten und somit vor allem die Zusammenarbeit noch effektiver machen. „Diese Vorgehensweise ist ein vorbildliches Beispiel für die gut funktionierende interkommunale Zusammenarbeit in Lippe. Davon profitieren beide Seiten“, freute sich Oerlinghausens Bürgermeister Dirk Becker.

Die neue Rettungswache in der Robert-Hanning-Straße verfügt unter anderem über Stellplätze für zwei Einsatzfahrzeuge sowie eine Waschhalle und einen Bereich für die Desinfektion. Von diesem Bereich aus führt ein direkter Zugang zur Dusche mit anschließender Umkleidemöglichkeit. „Mit diesen Maßnahmen stellen wir sicher, dass die Anforderungen moderner Hygienestandards erfüllt sind“, erklärte Meinolf Haase, Leiter des Fachdienstes Bevölkerungsschutz beim Kreis Lippe. Für die Einsatzkräfte steht außerdem ein Aufenthaltsraum mit Kochnische, ein Büro, vier Ruheräume und ein Material- und Medikamentenlager bereit. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1 Mio. Euro.

Die Rettungswache in Oerlinghausen wird auch weiterhin vom Malteser Hilfsdienst betrieben: Die Mitarbeiter werden von hier aus nicht nur die medizinische Hilfe für die Bevölkerung in Oerlinghausen sicherstellen, sondern auch Einsätze in Teilen der Gemeinde Leopoldshöhe fahren.

Bild- und Textquelle: Kreis Lippe